Es gibt kleine Blutzuckermessgeräte, die aus einem Tropfen Blut aus der Fingerkuppe den Blutzucker messen, die sind nicht teuer. Kosten etwa 30 Euro mit Teststreifen, Lesegerät und Piekser. Und wenn ein Diabetiker das 81 000 Mal im Leben überlebt, kann man das ruhig auch mal eine Zeit lang tun.
Eine kontinuierliche Messung über 8 Stunden bietet die FreeStyle Libre-Methode. Das heißt: Statt sich täglich in die Fingerkuppe zu piksen, platziert sich der Patient am Oberarm alle zwei Wochen einen neuen münzgroßen Sensor. Dieser misst mit einem kleinen Fühler in der Zwischenzellflüssigkeit permanent den Glucosewert und speichert ihn. Der Wert kann mit einem Lesegerät oder über eine spezielle kostenlose App mit dem Smartphone gescannt werden. Im Display sieht man den aktuellen Glukosewert, den Glukoseverlauf der letzten acht Stunden, sowie den aktuellen Glukosetrend.
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Diese sogenannte Flashmethode kostet allerdings für jeden Sensor 59,90 Euro, der hält 14 Tage. Bei Diabetikern übernehmen schon viele Kassen. Wer Übergewicht hat, unter Heißhunger leidet, sich schon eine Insulinresistenz ankündigt, der kann ja mal mit dem Arzt besprechen, ob es nicht sinnvoll wäre den Blutzucker eine Zeit lang konstant zu messen.
Bis es eine Non-Invasive Methode gibt, wie den Afon-Sensor, dauert es wohl noch ein bisschen. Und natürlich sind auch Apple und Polar dran. Der Markt an Diabetikern ist gigantisch 463 Millionen auf der Welt. Und auch Gesunde interessiert der Blutzucker. Erstes Feedback aus klinischen Studien zum neuartigen Afon-Sensor klingt vielversprechend.
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