Liebe Glyxler, Hallo, Servus, Grüezi und Grüß Gott! 17. November 2016
Ja, der November ist kalt und grau! Gut, so hat man endlich Zeit für die vielen schönen Dinge zu Hause: den Detox-Tee am Morgen, den home-made Apfelessig, das Schoko-Zucchini-Brot. Und während der Topinambur-Linseneintopf auf dem Herd köchelt, dekoriert man schon mal den Adventshingucker. Stricken wirkt wie Meditation oder Beten, sagen Studien. Falls zwischendrin doch mal der Herbst-Blues hochkrabbelt: Wir kennen dagegen eine supereffektive Übung. Und für alle, die ihren Liebsten zu Weihnachten Gesundheit unter den Baum legen möchten, haben wir zwölf besondere Packerl geschnürt ...
Viel Spaß beim Lesen, wünscht Ihre Marion Grillparzer
INHALT1. Carpe diem Liebe (nicht nur) Dich selbst 2. Feelgood Morgen-Detox-Tee 3. Glyx-Konserve home-made Apfelessig 4. Marions Liste Trink Zitronenwasser 5. Mitreden Foodamentalismus 8. Glutenfrei Schoko-Zucchini-Brot 13. Schätze aus der Natur Die Schlehe 16. Aktiv Die beste Übung gegen November-Blues 17. No Carb Brokkoli-Püree
Carpe diemLiebe (nicht nur) Dich selbstWährend ich hier am Tisch sitze und einen Artikel in der Süddeutschen über „Ich und ich“ lese, macht es sich Maxxl bequem auf meiner weißen Couch. Mit schwarzen Pfoten. Mitten im Carpe-Diem-Kissen. Im Trend, steht in der Süddeutschen, seien Magazine, die das „Ich“ in den Mittelpunkt stellen. Ganz nach dem Uraltmotto „Lieb Dich selbst, sonst liebt Dich keiner.“ Hm. Ich finde schon, dass man – egal ob Hund oder Mensch – in der irren Welt für sich einen Weg zur Ruhe finden sollte. Dass man sich nicht von whatsapp terrorisieren lassen sollte. Dass man dringend ab und an off-line gehen muss. Dass man ruhig Erwachsenenmalbücher ausmalen darf. Ich finde aber nicht, dass das „Lieb Dich selbst“ zum Ego-Terror für andere werden darf. Und da sollte sich jeder jeden Tag ein bisschen in Achtsamkeit üben.
Zahl des Monats
FeelgoodGuten-Morgen-Detox-TeeEin Stück frischen Ingwer in Scheiben schneiden und in 0,5 Liter Wasser 20 Minuten kochen lassen. Derweilen aufs Trampolin gehen. Saft von 1/2 Zitrone, 2 EL Apfelessig zugeben und mit 1 TL Honig süßen. Über den Vormittag trinken. Was tut das alles? Putzt unseren Organismus durch, wirkt anti-inflammatorisch, regt den Stoffwechsel an, stärkt das Immunsystem, verbessert die Darmflora, macht fröhlich und weckt auf.
Glyx-KonserveHome-made ApfelessigDer edelste Essig reift mit Liebe und Zeit – zu Hause. In einer Schale 1 Kilo klein geschnittenes (ruhig angeschlagenes) Fallobst oder überreife Bio-Äpfel mit Kernen und allem Drum und Dran, hineingeben. Mit einer Handvoll Rohrohrzucker bestreuen und Wasser darübergießen, so dass der Wasserspiegel sich etwa 3 cm über den Äpfeln befindet. Mit einem Tuch bedecken. Täglich umrühren. Nach 7 Tagen das Obst aussieben und netten Hühnern geben. Die Flüssigkeit in große Weckgläser füllen. Ein Stück Krepp auf jedes Glas geben, das Ganze mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort (über 20 Grad) noch sechs Wochen weiter fermentieren lassen, von Zeit zu Zeit umrühren. Dann den Obstessig durch ein Tuch abseien, in kleine Flaschen abfüllen. Ruhig weiter 10 Wochen im Keller nachreifen lassen. Tut ihm gut. Den Film, der sich wie eine Scheibe an der Essigoberfläche sammelt und dann absinkt, nennt man Essigmutter. Die Masse aus Essigbakterien kann man beim nächsten Ansatz als Starter verwenden. Dann geht es schneller.
Essig-Bad Das riet schon Pfarrer Kneipp. Essig dringt binnen Sekunden durch die Haut in den Blutkreislauf und wirkt auf alle Organe und den Stoffwechsel. 250 Milliliter Apfelessig in die Badewanne geben und 15 Minuten darin baden. Nicht abspülen. Da Apfelessig einen ähnlichen pH-Wert wie die Haut hat, reinigt und stabilisiert er deren Schutzschicht. Hilft auch gegen trockene und juckende Haut.
MitredenFoodamentalismusErnährung als Ersatzreligion. Diesen Begriff prägte Johann Kinzl, Psychosomatiker an der Universität Innsbruck. Vegane Glaubenskrieger wetteifern mit Weizenhassern, Milchveschleimtmichanhänger, Nicht-ohne-meine-Beeren-Fanatikern. Die "Foodamentalisten" teilen ihr täglich Brot in gute und böse Lebensmittel ein und basteln sich so Krücken für mehr Halt in unserer ungesunden Welt. Jeder vierte Deutsche lässt bestimmte Nahrungsmittel im Supermarkt liegen, weil er diese nicht verträgt. Neun Prozent halten Gluten im Weizen für den Übeltäter. Ich übrigens auch. Tut mir nicht gut. Und trotzdem ist Essen für mich Leben, Lust, Genuss, Freude, Erlebnis, Kultur, Gemeinsamkeit ... Und weil ich genieße, setzt mein Körper Gamma-Aminobuttersäure frei, was beruhigende und angstlösende Effekte hat. Genuss ist ein Stresspuffer. Freilich wirkt sich Genuss und Freude am Essen positiv auf die Verwertung dessen aus, was da auf dem Teller liegt. Vor 30 Jahren haben Marburger Psychologen die „Kleine Schule des Genießens“ als Therapieprogramm gegen Depressionen entwickelt. Hilft! Auch stark Übergewichtigen. Genießer treiben mehr Sport, essen viel abwechslungsreicher, sind öfter an der frischen Luft.
Must-haveVLUV-SitzballStundenlanges Sitzen tut uns nicht gut. Mehr als das, es ist sogar lebensgefährlich! Schlimmer als Rauchen, sagen Studien. Schadet nicht nur dem Rücken und schwächt die Muskulatur, sondern wirkt sich obendrein auch noch negativ auf unsere Organe aus. Wer länger sitzt (und das auch noch einseitig!), ist früher tot, könnte man sagen. Deshalb steht bei mir im Büro auch nicht nur ein Stuhl, sondern gleich eine ganze Stuhlparade. Ein Bürostuhl zum Lümmeln, ein Kniestuhl, ein Mi Shu und seit Neuestem ein VLUV-Sitzball. Der fördert das dynamische Sitzen. Man muss ständig die Position verändern, um mit dem Po am Ball zu bleiben. Vereint somit ergonomisches Sitzen mit aktivem Rückentraining. Wird von Rückenschullehrern empfohlen und wurde von der IGR ausgezeichnet. So ein hässlicher Gummiball kommt einem nicht in die Hütte? Der VLUV-Sitzball ist ein echtes Qualitätsprodukt und sieht auch noch mehr als chic aus. Gibt es mit Bezug aus Stoff, aus Merinowollfilz oder aus Lederimitat. Find ich so gut, dass es den jetzt sogar bei Fidolino gibt. Ab 99 Euro. Übrigens: Bis Weihnachten verschenken wir zu jedem VLUV-Sitzball das beste ganzheitliche Rückenbuch, das es gibt: "Ich hab Rücken." So lange der Vorrat reicht!
xuntStrickenAll-über-all klappern die Nadeln. Süchtig machen die. Das Gehirn schickt superdankbar für jedes noch so kleine Ergebnis eine Flut von Endorphinen. 2004 schwappte der Trend aus den USA herüber. Dort empfehlen Ärzte Depressiven Stricknadeln statt Antidepressiva. Auch Menschen, die körperlich schwer erkrankt sind, erleichtert die Handarbeit nachweislich das Leben. Stricken wirkt wie Meditation oder Beten. Stricken senkt den Blutdruck, stärkt das Selbstvertrauen, fördert die Kreativität. Und hält das Gehirn auf Trab. Überall gibt’s Strickcafés, gemeisame Stricksessions, Wollläden. Internetshops, wo man Gestricktes von Oma bestellen kann, florieren. Gibt man „Strickanleitung“ bei Google ein, bekommt man 497 000 Ergebnisse. Stricken ist „in“. Mir gefallen die Seiten weareknitters.de und myoma.de, dort gibt’s Gestricktes von Oma.
GlutenfreiSchoko-Zucchini-BrotGlyxlich. Glutenfrei. Und dann auch noch sooooooo lecker!
Zutaten für eine mittelgroße Backform: 250 g Mandelmehl | 30 g Kokosmehl | 30 g Kakaopulver | 6 EL Ahorn Sirup | 1 TL Espresso Pulver | 1 TL Backpulver | 1 Prise Meersalz | 75 g gehackte, dunkle Schokolade (70 Prozent) | 250 g Zucchini | 3 Eier | 1 EL Kokosöl | 80 ml ungesüßtes Apfelmus | ½ TL Vanille-Extrakt
1 Backofen auf 180°C vorheizen und eine Kastenform mit Backpapier auslegen. Mandel- und Kokosmehl, Kakaopulver, die Hälfte des Ahorn Sirups, Espresso Pulver, Backpulver, Meersalz in eine große Schüssel geben, mit einem Rührgerät miteinander vermengen.
2 Zucchini raspeln, in ein Küchentuch legen und Flüssigkeit ausdrücken, danach unter die Masse mischen. Die Eier, Kokosöl, Apfelmus, die zweite Hälfte des Ahorn Sirups und Vanille-Extrakt ebenfalls untermischen. Zum Schluss die Schokoladen-Stückchen unterheben.
3 Die Masse in die Kastenform füllen. Für 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Vor dem Portionieren und Servieren 5 Minuten abkühlen lassen.
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Glyx-BringerDie gemeine KraanbeereBesser bekannt neudeutsch: Crawnberries. Sieht aus wie eine ganz große Preiselbeere, und schmeckt so, dass sie in getrockneter Form zur Hälfte aus Zucker ist, weil man sie sonst nicht verkaufen könnte. So sauer ist sie, so bitter ist sie, so wundervoll passt sie in den Smoothie. Roh ist sie nicht mal so sehr meine Sache. Aber im Smoothie versorgt sie mit Bitterstoffen undVitamin C, Bor, Zitronensäure, Eugenol, Flavonoide, Phosphor, Hyperosid, Oleanolsäure, Oxalsäure, Parasorbinsäure, Pektin, Proanthocyanidin, Zink ... sie wirkt gegen Blasenentzündung, Rheuma und sie hält dermaßen jung. Ja, irgendwann muss auch so jemand wie ich öfter mal ans wieder jünger werden denken:o).
Mein Kraanbeeren-Smoothie heue morgen sah so aus: 1 großer Becher Joghurt (500 g), 3 EL Kokosflocken, 3 Datteln, 4 getrocknete Aprikosen und eine große Hand voll Kraanbeeren. Superleckergesunderfrischendverjüngend!
Sinn-vollesSein ganzes Leben auf Sinn-Suche lebte Michael Bauer als Benediktiner-Mönch und mit Zen-Buddhisten. Er beschenkt uns aus stilvoller Feder mit “Sinn-vollem”. Heute schreibt er über meinen Lieblingskatalog, was mich fröhlich nicken lässt ...
Konsum-PoesieLetzten Sonntag heulte ein eisiger Nordwind lautstark um unsere Hausecke. Quasi Stubenhockerwetter. Wie schön, dass es solche Ausreden gibt! Schließlich erwachte die Langeweile in mir, und was tut man, wenn das passiert? Richtig, man schlägt sie tot – die Langeweile. Schließlich musst du ja immer etwas tun, das sagt doch jeder, sonst kommst du dir am Ende noch überflüssig vor. Und wenn das alle so machen, dann wird es wohl richtig sein. So suchte ich Zuflucht in meiner Stube und in den wärmenden Gefilden der Konsumlektüre. Sprich: Katalog blättern. Ein Ding von „Manufactum“ – ein echter Nobelhobel unter den illustrierten Konsumguides. Factum ist jedenfalls, dass ich mir ob der gepfefferten Preise so gut wie nichts bestellen kann. Aber bitte, Träume wird man ja noch haben dürfen! Eventuell das originale „Schweizer Pitralon“ ginge sich aus ... > Weiterlesen
Do it yourselfAdventshinguckerSchon jetzt mal auf die Suche gehen. Ausgedienter Weihnachtsschmuck. Alte Sternchen. Bunte Weihnachtsmänner. Goldene Kettchen. Tannenzapfen. Beerenzweige. Strohmännchen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn man eine langweilige Glasschale mit Weihnachtsdeko füllt und eine Lichterkette mitten in die Schätze drapiert.
Vegan doch malTopinambur-Linsen-EintopfGlyxniedrig, glutenfrei, proteinreich – und das Herz wärmend für kalte Tage. Für zwei Personen: 8 Knollen Topinambur | 100 g roten Linsen | 150 g Knollensellerie | 1 Möhre | 1 Zwiebel | 500 ml Gemüsebrühe | 1 EL Butter | Currypulver | Salz | Pfeffer | Koriandergrün |Limettensaft
Schätze aus der NaturDie SchleheVon Carolin Raml, Psychotherapeutin und Heilkräuterexpertin
Die ersten Nachtfröste kommen. Ein Grund, sich in der warmen Wohnung zu verstecken. Oder – zu feiern. Denn es ist die Zeit, in der die Schlehen-Früchte endlich geerntet werden können. Bei meiner Heilpflanzenwanderung Ende September wollten die Teilnehmerinnen unbedingt auch zum Schwarzdorn gehen, obwohl der gar nicht auf dem Plan stand. Wollten wissen, wie der Strauch (oder auch kleine Baum) aussieht und wirkt. Jede wusste von Genüssen zu erzählen, über Schlehensaft, Schlehenwein, Schlehenlikör oder Schlehenmarmelade. Na gut, dachte ich, wenn er so beliebt ist, dann erzähle ich auch da etwas über die Heilwirkung. Und, dass die große Zeit eben erst dann kommt, wenn ein paar Frostnächte ins Land gezogen sind. Der Schwarzdorn oder Schlehdorn wächst wild an Waldrändern, in Gebüschsäumen, in Parks, an Bahndämmen. Ende des Sommers werden ihre Früchte (gehören botanisch zum Steinobst) leuchtend blau. Es ist ihnen anzusehen, dass die Schlehe - neben der Kirschpflaume - ein wilder "Elternteil" der großen daraus gezüchteten Familie der Pflaumen, Zwetschgen, Mirabellen usw. ist. Sie sind essbar, aber so reich an Gerbstoffen, dass der Mund pelzig werden würde und das Gesicht ziemlich verzogen. Erst mit den Frösten werden sie süß. Sie stärken uns, wenn wir erschöpft sind, z.B. nach Infektionskrankheiten. Sie unterstützen das Immunsystem, wirken entzündungshemmend, schenken enorme innere Wärme und sind gut für den Magen. Ein einfache Möglichkeit: Die Früchte trocknen Warm eingepackt und mit dicken Handschuhen ausgerüstet (der Schwarzdorn hat Stacheln!) wilde Schlehen suchen und ernten. Bei niedrigster Temperatur (ca. 40 Grad) im Backofen trocknen, mit einem Kochlöffel in der Herdtür, damit Feuchtigkeit entweichen kann. Acht bis zehn Stunden. Ein wundervoller Snack im Winter! Einfach eine Weile im Mund lassen, etwas dran knabbern oder kauen. Den Kern natürlich nicht mitessen: Er löst sich anfangs nicht gut vom Fleisch und kann irgendwann ausgespuckt werden. Das alles ist auch noch beste Pflege für das Zahnfleisch. Das Fruchtfleisch langsam und für längere Zeit gekaut, zaubert leichte Entzündungen oder Zahnfleischbluten gleich noch mit weg!
Nur noch gültig bis 30.11.2016
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Omas Retro-KücheJetzt pflücken und einlegen – im Winter ernten... mit Omas Einmach-Methoden. Einfrieren. Einkochen. Pasteurisieren. Einlegen. Dörren. Serie 4: Einlegen.
In Öl einlegen In südlichen Ländern legt man Gemüse in Öl ein, um es haltbar zu machen. Das Öl verhindert die Entstehung von schädlichen Mikroorganismen. Viele Vitalstoffe werden mitkonserviert. Kühl und dunkel gelagert, hält Eingelegtes circa ein halbes Jahr. So geht’s: Getrocknete Tomaten, Zucchini, Paprika in ein Glas schichten und mit Olivenöl auffüllen, bis die Zutaten bedeckt sind. Besonders gut schmeckt das Gemüse, wenn man es vor dem Einlegen in einer Pfanne in Olivenöl anbrät.
In Essig einlegen Jeder kennt Essiggurken. Dafür werden junge Gurken in einem Essig-Kräuter-Sud eingelegt und so pasteurisiert. So geht's: Für Essig-Gurken zuerst eine Salzlake aus einem Liter Wasser und 120 Gramm Salz herstellen, 1,5 kg Gurken 12 Stunden darin ziehen lassen. Gurken abgießen, halbieren, vierteln oder in Scheiben schneiden und in saubere, heiß ausgespülte Twist-Off-Gläser schichten. Dann den Essig-Sud herstellen: 800 ml Wasser mit 800 ml Weißwein- oder Apfelessig mischen, 2 EL Senfkörner, 1 TL Pfefferkörner, 4-5 Körner Piment, ein paar Wachholderbeeren und ein Lorbeerblatt dazu geben und in einem Topf aufkochen. Den heißen Sud ohne das Lorbeerblatt in die Gläser einfüllen, etwa einen Zentimeter Platz bis zum Rand lassen. Deckel aufschrauben, Gläser auf den Kopf stellen und abkühlen lassen, so entsteht ein Vakuum. Zwei bis drei Wochen ziehen lassen, bevor man das erste Glas öffnet.
In Salzwasser einlegen Sauerkraut aus Weißkohl entsteht durch milchsaures Einlegen. So geht's: Zuerst eine Salzlake aus einem Liter Wasser und 120 Gramm Salz herstellen, das Salzwasser aufkochen, abkühlen lassen. In der Zwischenzeit den Weißkohl in Streifen schneiden, in ein Glas schichten und mit Salzwasser bedecken und beschweren. Der Weißkohl bleibt so einige Tage bei Zimmertemperatur stehen, danach kommt er in den Kühlschrank und wird im Laufe der Zeit zart und lecker. Genaue Anleitung steht in dem eBook "GLYX-Konserven".
Nächste Woche: Dörren!
Anzeige Das gönn ich mir jetzt: Die schönsten Weihnachtslieder-CDs und Tiefenentspannung-DVDsAngebot 3er CD-Pack: Elvis Presley, Greatest Gospel & Christmas Songs (1 CD) und Let's Christmas mit 56 stimmungsvollen Weinhnachtssongs (2 CDs) zusammen für 16,95 Euro inkl. MwSt. und Versand über Fidolino.
Angebot DVD im Doppelpack: DVD Winterreise für eine Reise durch Schnee- und Eiswelten. Modernste Soundtechnik und Klänge zur Tiefenentspannung bringen die Gehirnströme in Einklang und bauen Stress ab. Zusammen mit der DVD Kaminfeuer für züngelnde Flammen auf dem Bildschirm, untermalt von Knistern, klassischer und Loungemusik für 18,95 Euro inkl. MwSt. und Versand über Fidolino.
PureSüßkartoffel-Toast mit BirneAll überall springen Süßkartoffelscheiben aus dem Toaster. Der Super-Trend muss natürlich auch hier stattfinden. Die große Frage: Ist die Batate gesünder als unsere Kartoffel? Von den Inhaltsstoffen und den Kalorien verhalten sie sich sehr ähnlich. Kartoffeln kann man nicht roh essen und sie sind im Vergleich zur Süßkartoffel mit mehr Antinährstoffen bestückt. Lektine und Patatine können zu Unverträglichkeiten führen. Lektine schaden in größeren Mengen der Darmschleimhaut. Die ungeschälte Süßkartoffel wirkt sich positiv auf den Insulinspiegel aus. Die Schale liefert den insulinsenkenden Wirkstoff Caiapo. Ihre rosarote bis violette Färbung verdankt sie den Pflanzenstoffen Carotinoiden und Anthocyanen. Hochwirksame Antioxidantien. Die helfen Krebs vorzubeugen, Arteriosklerose, Rheuma, Alzheimer, Parkinson, Grauer Star, vorzeitiges Altern ... In der Küche ist die Süßkartoffel, wie die Kartoffel, supervielseitig. Passt in die Suppe, verwandelt sich in Pommes, schmeckt lecker als Bratkartoffel. Und sie hat einen niedrigeren glykämischen Index (GLYX) als die Kartoffel.
Zutaten für 2 Portionen: 1 Süßkartoffel (ca. 600 g) | 100 g magerer Camembert | 1 Birne | 1-2 TL Akazienhonig | 1 TL Limettensaft | 2 TL gehackte Walnüsse | 1 TL Walnussöl | schwarzer Pfeffer
AktivDie beste Übung gegen November-BluesDas Grau in Grau sorgt bei Ihnen für schlechte Stimmung? Da gibt's Abhilfe! Zum Beispiel viel frische Luft tanken, die Nase bei jedem Sonnenstrahl Richtung Himmel recken. Oder ein bisschen das Herz öffnen. Mit einer Rückbeuge, der Körperhaltung, die für bessere Laune und mehr Selbstbewusstsein sorgt, dem November-Blues etwas entgegensetzen. Aktiv – oder warum nicht sogar passiv, ganz ohne Anstrengung. Einfach zum Dahinschmelzen. Den Körper auf Feel-Good ausrichten. Balast von sich abgleiten lassen. Am besten täglich. Abends und morgens. 3 bis 5 Minuten für bessere Laune und ein angenehmes Körpergefühl.
So geht’s: Ein Polster oder ein festes, längliches Kissen auf den Boden legen. Mit dem Po davorsetzen. Die Wirbelsäule der Länge nach auf dem Kissen ablegen, so dass das Herz erhöht liegt, das Brustbein sich heben, die Schultern gleichzeitig schwer nach unten fallen können. Der Kopf liegt entspannt auf dem Kissen auf. Entweder die Füße nah am Körper aufstellen und die Knie nach oben Richtung Decke zeigen lassen oder die Fußsohlen nah am Körper zusammenbringen, die Knie nach außen und Richtung Boden fallen lassen. Das öffnet Hüften, Brustkorb und Schultern auf einen Streich. Falls der Zug auf die Leisten zu stark wird, einfach links und rechts je ein Kissen unter die Knie legen. Einatmend die Arme über den Kopf nach hinten bewegen, V-förmig auseinanderfallen lassen. Und dann die Schwerkraft ihre Arbeit leisten lassen. Für ein paar Minuten vertieft ein- und ausatmen und dabei die sanfte Körperöffnung genießen.
NoCarbBrokkoli-PüreeDer schlanke Ersatz für unser geliebtes Kartoffelpüree – und auch noch superfoodgesund.
Zutaten für 2 Portionen: 3 Handvoll frischer Brokkoli | 1/4 Hühner- oder Gemüsebrühe | 2 Knoblauchzehen | 1 EL Saure Sahne oder Naturjoghurt | Salz, Pfeffer | Optional: geriebener Käse
Zubereitung: Brokkoli und Knoblauchzehen zerkleinern. In der Brühe in einem Topf zum Kochen bringen. Ein paar Minuten köcheln lassen bis der Brokkoli zart ist. Dann den Topf vom Herd nehmen und die Flüssigkeit abgießen. Brokkoli im Mixer oder mit dem Stabmixer zu einer cremigen Masse verarbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ein wenig saure Sahne oder Naturjoghurt dazugeben. Eventuell geriebenen Käse unterrühren.
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