Weil ich ja höflich bin, hab‘ ich da erst mal nicht gefragt. Nur ist mir dann irgendwann aufgefallen, dass, wenn diese merkwürdige riesige igelige grüne Frucht auf einem Kopf aus dem Bus schwebte, mit ihr der Geruch verschwand... Und nun begegnet sie mir wieder. Ihr Inneres. Das Fruchtfleisch. Geruchlos. Verpackt in der Dose oder als Trockenfrucht. Als Geheimtipp unter Veganern. Denn die Jackfruit – in Südostasien als süßes Obst genossen – kann, unreif gepflückt, als Fleischersatz dienen. Finde ich gut. Denn sie steckt voller Vitalstoffe. Eine Studie hat sogar gezeigt, dass unreife Jackfrucht den Blutzuckerspiegel senkt. Und wo findet man diese Wunderfrucht nun? Klar, im Asialaden. Wenn auch dort meist die reife Frucht angeboten wird. Die unreife Variante, die als Fleischersatz dienen kann, bestellt man im Moment noch am einfachsten übers Internet. Und wie bereitet man sie zu? Braten, kochen, grillen, dünsten. Geht alles. Man kann sie wunderbar vorher marinieren und vom Geschmack her erinnert die Frucht an Hühnerfleisch. Guten Appetit und frohes Experimentieren!