Sie reinigt jeden Tag 10000 Liter Atemluft von Fremdkörpern, wärmt sie auf 34 Grad an, macht sie 100 Prozent feucht. Für die Putzarbeit sind Flimmerhärchen zuständig. Sie fegen Bakterien und Staubteilchen raus. In der Nasenschleimhaut sitzen sogenannte Becherzellen, die Schleim produzieren, der die Atemluft anfeuchtet – und in Erkältungszeiten die Nase zum Laufen bringt. Ein Netzwerk winziger Blutgefäße in der Schleimhaut erwärmt die Luft wie das Gitterwerk einer Fußbodenheizung. Die feuchte, saubere Luft leitet die Nase weiter in die Lunge, zu den Lungenbläschen, wo der Sauerstoff schließlich ins Blut gelangt.
Die Nasenatmung führt zu einer um 10 bis 15 Prozent höheren Sauerstoffsättigung des Blutes. Die Organe werden besser mit dem lebenswichtigen Luftgas versorgt. Und Sauerstoff ist nun mal der Stoff, der uns vital hält.
Wer schlafend schlecht Luft durch die Nase bekommt kriegt vom Körper die Mundatmung verordnet. Nicht so gut!