Berührung heilt, entstresst, macht gute Laune, verändert auch langfristig die Chemie im Körper. Wir umarmen weil wir jemanden gern haben und trösten wollen, aber auch, um uns selbst gut zu fühlen. Je mehr man sich auf die Umarmung einlässt, desto mehr vom Glückshormon Endorphin schüttet der Körper aus. Jede gewollte Berührung wirkt auf den Körper, dann auf die Seele – und die wiederum wirkt auf jede Körperzelle ein. Auch jegliche Form der Berührung, die man selber gibt, trägt zu Heilung und guten Gefühlen bei. Studien zeigen: Wer massiert oder streichelt, leidet weniger an Depressionen, Stresshormone sinken, das Selbstbewusstsein steigt. Übrigens: Therapeutical Touch ist eine alte Heiltradition. Nix anderes als Handauflegen. Auch in der berühmten Charité in Berlin wird therapeutically getoucht. Die Pflegepersonen unterstützen erfolgreich die Heilung, indem sie Patienten die Hand auflegen. Nein, nicht massieren. Hier wird nicht mal berührt. Nur die Energie heilt. Therapeutical Touch lindert den Schmerz, entspannt tief, erhöht die Vitalität, beschleunigt die Wundheilung nach Operationen. Es verbessert das Wohlbefinden bei chronischen und akuten Krankheiten, lässt Chemos und Bestrahlung besser vertragen und Knochen schneller zusammenwachsen.