So geht’s:
Die Übung lässt sich im Grunde immer und überall durchführen. Geübte können Sie auch im Sitzen machen, zum Beispiel bei der Bahnfahrt, beim Arztbesuch, als Entspannungsübung vor dem Meeting im Büro, oder oder oder. Einüben sollte man sie jedoch am besten im Liegen. In Rückenlage, um genau zu sein. Die Beine dürfen ausgestreckt sein, vielleicht ist es für Dich aber auch bequemer, Du stellst die Füße auf, lässt die Knie zusammenfallen. Finde einfach eine Position in Rückenlage, die sich für Dich nach Entspannung anfühlt. Nun Finger ineinander verschränken, daraus eine Schale bilden und den Hinterkopf hineinlegen. Die Ellenbogen zeigen zur Seite, die Zeigefinger liegen genau auf der unteren Schädelkante auf, die Daumen knapp unterhalb der Schädelkante, so dass Du mit den Daumenspitzen die Halswirbelsäule spüren kannst.
Jetzt die Augen schließen – wer mag kann sie auch mit offenen Augen durchführen, das fühlt sich dann vielleicht beim ersten Mal nur etwas intensiver an –, den Kopf wirklich in die Hände fallen, schwer werden lassen. Den Atem wahrnehmen. Mit geschlossenen Augen dreh die Augäpfel so weit nach rechts wie es Dir gerade noch angenehm ist, so als möchtest Du etwas sehen, was rechts von Dir am Boden liegt. Der Kopf bleibt jedoch unbewegt, die Bewegung kommt rein aus den Augen. Vielleicht fühlt es sich jetzt so ein bisschen so an als könntest du die kleinen Muskeln rund um den Augapfel spüren, vielleicht rollt auch die eine oder andere Träne aus Deinem Augenlied. Halte hier für circa 30 – 60 Sekunden. Löse auf, spür kurz nach und dann dreh die Augen zur linken Seite, halte auch hier wieder 30 – 60 Sekunden. Vielleicht fängt inzwischen Dein Bauch an zu gluckern, vielleicht musst Du Gähnen – all das sind Zeichen dafür, dass Dein Organismus nun auf Entspannung schaltet.