Dass er Frühjahrsmüde ist und Lust hat auf ein kleines Nickerchen, dass er hungrig ist, aber nur auf Erdbeeren Appetit hat, weil ihm Vitamin C fehlt. Dass sein Herz schmerzt, weil die Amseln aus dem Nest entflogen sind, dass auch im Bauch Schmetterlinge flattern, weil ein geliebter Mensch gerade angerufen hat. Dass der Puls rast, weil er fürchtet, dass er zu spät kommt. Dass sein Atem ganz ruhig geht, weil er sich so wohlig entspannt fühlt. Dass das Becken locker mitschwingt und uns die Kraft der Mitte verleiht. Dass das „Ich“ den ganzen Körper mit Glück ausfüllen kann.
Hier eine kleine Ich-bin-Meditation:
Machen gleich mal die Augen zu und atme tief ein und denk beim Einatmen „SO“ und dann atme tief aus und denke beim Ausatmen „HAM“ und das machst Du einfach mal fünf Minuten lang.
Erleb diesen magischen Moment mit Deinem Körper. Er ist unbeschreiblich. Man kann ihn nur fühlen. „SOHAM“ heißt: „Ich bin DAS“. Körperwahrnehmung ist die Grundlage dafür, einfach gut drauf zu sein. Die kann man schulen, indem man im Leben wieder all seine Sinne einsetzt. Nicht nur guckt, sondern in sich reinhorcht, spürt, fühlt, schnuppert und gut hinschmeckt. Und dafür ist der Frühling ein Traum!