Ganz einfach: Wer nicht fragt, bewegt nix, sprich: fährt nicht. Am Sonntag rief er an: „Ist ein Platz frei, magste mit?“ Und schon steige ich im hohen Alter zum ersten Mal in einem Korb unter einem gigantischen Ballon in die Luft. Mit Theo. Und einem jungen frisch vermählten Pärchen. Theo war ehemals hubschrauberfliegender Polizist. Das beruhigt. Dass das gelbe Variometer auf 2094 Meter hochklettert tut selbiges nicht. Der Blick auf den Chiemsee und die Alpen raubt einem den restlichen Atem. Der Ballon steigt immer ein Stück, wenn Theo das Gas aufdreht. Die Flamme erwärmt die Luft im Ballon, die dehnt sich aus, wird leichter als die Umgebungsluft und der Ballon steigt. Atemberaubend schlicht und klug diese Technik. Irgendwann fällt mir ein, mal wieder nach Luft zu schnappen. Es ist einfach unbeschreiblich dort oben. Das Gas reicht für 1,5 h. Die vergehen wie im Flug. Halt – Flug darf man nicht sagen. Wir fahren. So mit 4 h/km. Wir düsen halt nicht wie der Sausewind, sondern sind im gemütlichsten aller Flugobjekte. Tja, was die glyx-Philosophie betrifft eine Stressbremse – oder wie Balu der Bär sagt: Probier's mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit, jagst du den Alltag und die Sorgen weg..." Auf dem Boden zurück wird man mit Feuer und Wasser getauft. Und bekommt einen Namen. Mit meinem werde ich künftig den Newsletter unterschreiben. Der ist super!