Ich weiß noch, wie ich Timmi jahrelang mit ins Büro geschmuggelt hab. Der war strikt verboten – und dermaßen beliebt. Er war sofort unterwegs in den Redaktionsfluren, wusste genau an welchem Schreibtisch ein Stück Wurschtsemmel abfällt, er eine Streicheleinheit kriegt ... Nun weiß ich: Timmerlein hat mich vor dem Burnout geschützt. Und viele andere Kollegen auch. Stand gerade im Spiegel-online „Bürohunde helfen geben Burn-out“. Wir schütten nämlich das Bindungshormon Oxiytocin aus, wenn wir durchs Fell fahren. Und der Hund auch. Tut uns beiden gut. Oxytocin senkt Stresshormone. Markus Beyer, Vorsitzende des Bundesverbandes Bürohund e.V: „Ein Hund im Büro ist ein natürlicher Weg, Burn-outs zu vermeiden. Das Betriebsklima wird besser, weil ein höherer Oxytocinlevel uns empathischer und loyaler macht. Hinzu kommt: Mit einem Hund im Büro bekommen wir mehr Bewegung. Man unterbricht krankmachende Abläufe. Der Hund kommt ab und zu und guckt, wie es mir geht. Er ist quasi eine Erinnerungs-App mit Fell, dass man für sich und andere sorgen soll.“ Finde ich super. Deswegen haben wir zwei Maxxl und Fido im Büro. Und dafür sag ich jeden Tag „Danke!“.