Das ReSource-Projekt des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig ist die weltweit größte Studie zur Meditation. Es zeigt die unterschiedlichen Wirkungen verschiedener Übungstechniken. 241 Teilnehmer testeten über ein Jahr lang drei Meditationsmodule, jedes drei Monate lang. Das Modul „Präsenz“ führte mit klassischen Aufmerksamkeitsübungen zur Ruhe, in den Augenblick. Mit Atemmeditation und Bodyscan. Das Modul „Perspektive“ verhilft dazu das eigene Handeln und Denken aus der eigenen und der anderen Perspektive zu sehen. Und mit dem Modul „Affekt“ lernt man sich selbst und anderen mit Wohlwollen zu begegnen. Stärkt Mitgefühl, Dankbarkeit, Fürsorge. Dafür nutzen die Forscher eine neue Form der Meditation. Die Dyade. Eine Partnermeditation. Sie steigert die soziale Verbundenheit, reduziert das Gefühl von Einsamkeit, macht unempfindlicher gegen Kritik. Man meditiert laut, von Angesicht zu Angesicht oder über das Internet. Der eine hört zu, der andere gestaltet den Prozess. Man konzentriert sich auf den inneren Zustand und schildert, was als Ergebnis in einem aufsteigt. Beantwortet Fragen und fällt so ins Zentrum der eigenen Herzens. Der Beoachter schafft einen sicheren Raum, in dem man neues entdecken, neues verkörpern kann. Und nach fünf Minuten tauscht man die Rollen. Hier mehr lesen: www.yoga-welten.de.