Haben wir doch grad schon einen hinter uns. Wer hat Schuld daran? Eigentlich logisch: Mit solchen Gedanken macht man es sich nur selbst noch schwerer. Was tun, damit es einen nicht noch mehr runterzieht? Wir probieren das zum Beispiel mal mit Akzeptanz. Es ist, wie es ist. Klar: Keiner hat da Lust drauf. Aber: Ändern kann man es eh nicht. Vielleicht versucht man sogar auch folgendes in seine Gedanken zu schmuggeln: „Wer weiß, für was es gut ist?“ Ja, wer weiß das.
Man könnte sich mal hinsetzen und wie damals in der Schule einen kleinen Aufsatz schreiben. Oder nur eine Liste. Was könnte das für mich, für meine Mitmenschen, für meine Welt bedeuten. Das könnten wir. Wir könnten auch hingehen und gucken, was uns im letzten Winter Freude bereitet hat. Brot backen? Vögel füttern. Barfuß durch den Schnee stapfen. Neue Rezepte ausprobieren. Mit Freunden skypen. Winterspaziergänge machen. Eisbaden. Mit den Eltern Mensch-ärgere-Dich-nicht spielen. Stricken. Eingemummelt in eine Decke auf der Couch sitzen und unbeobachtet von der Welt „Über diesen Winter“ schreiben ... . Und dann kann man mit einem Plan, einer kleinen Strategie lauter kleine Treppchen nach oben in diesen Winter bauen. Einen Terminkalender mit „das macht-mir-Freude-Terminen“ füllen. Ja und dann? Dann könnt ihr noch mein Kichererbsen-Glücks-Momente-Sammelspiel spielen. Ihr kennt das ja: In der linken Hosentasche 15 Kichererbsen. Und immer, wenn euch ein schöner Augenblick begegnet, innehalten, mit allen Sinnen genießen, freuen, eine Kichererbse wandert in die rechte Hosentasche. So kann man sich Resilienz basteln. Die innere Flexibilität fördern, um Krisen zu meistern. Zusätzlich zum Resilienzöl. Dazu gleich.