Es handelt sich um ein richtig gutes Sauerteigbrot mit langer Reifezeit und deswegen sehr gut verträglich, für die wichtigste Zutat, den „Hermann“ (das ist ein Sauerteigansatz) braucht man eine gute Freundin, die einem ein bisschen von ihrem “Hermann“ schenkt, den sie wiederum auch von einer Freundin geschenkt bekommen hat ... (oder man ergoogelt sich das Rezept). Der “Hermann“ ist einfach wunderbar, wenn man ihn nicht braucht, ruht er in einem Glas im Kühlschrank, alle 4 - 5 Tage sollte man ihn mit 50 g Roggenmehl und 50 g warmen Wasser “füttern“, einfach alles im Glas verrühren, Glas offen für 1 -2 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Dann wandert er wieder im verschlossenen Glas in den Kühlschrank oder man bereitet alles zum Brotbacken vor oder man kann eine kleine Menge an eine Freundin verschenken ...
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Sauerteig : 150 g Roggenmehl, frisch gemahlen
                 150 g warmes Wasser
                 30 g “Hermann“ (oder einen anderen Sauerteigansatz)
                  4 g Meersalz
                 alles mischen, ca 16 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.
Vorteig : 75 g Roggenmehl
              100 g lauwarmes Wasser   Â
               0,07 g Frischhefe (das ist ein Stück, so groß wie ein Stecknadelkopf)
               alles mischen, ca 16 Stunden bei Zimmertemperatur reifen lassen.
Brühstück : 30 g Altbrot ( zerbröselt )
                   6 g Meersalz
                   mit 100 g kochendem Wasser übergießen und abgedeckt für ca. 4 Stunden stehen lassen.
Hauptteig :
100 g kochendes Wasser zum Brühstück geben, verrühren, dann 120 g frisch gemahlenen Roggen, 100 g frisch gemahlenen Buchweizen und 100 g Quinoamehl dazu geben, Vorteig und Sauerteig dazu geben und alles gründlich vermischen. Wer mag gibt einen EL Brotgewürz (Kümmel, Fenchel, Koriander) dazu. Den Teig zugedeckt 30 Min ruhen lassen, durchkneten und einen Laib formen, nochmals 30 Min ruhen lassen. Backofen auf 250 °C vorheizen, bei 220 °C ca 45 – 50 Min backen.