Die Frage ist also: Wie geht’s meinem Bauch mit selbstgemachtem Dinkel-Sauerteigbrot. Das Rezept habe ich von Iris Richter, Glyx-Trainerin, die seit sie selbst bäckt, kein Bauchweh mehr hat.
Man braucht 800 g Dinkelmehl, 800 g Wasser, 8 EL Sauerteigansatz, 2 EL Salz,
Ich hole Christines Sauerteigansatz aus dem Kühlschrank. Das sind etwa 100 g. Einfach in den Thermomix mit 400 g Dinkelmehl und 500 ml warmem Wasser. 3 Minuten auf Teigknetstufe kneten. Funktioniert natürlich auch in einer Schüssel mit dem Handrührgerät. Rufe Iris an: „Du, das ist flüssig …“ Ja, das ist richtig so. Den Teig lasse ich mit einem Tuch drüber über Nacht bei Zimmertemperatur gehen. Heute früh gleich geguckt: Ja, es riecht sauer. Und der Teig ist gewachsen.
Davon nimmt man wieder 8 EL ab, gibt das in ein hohes Glas und stellt es in den Kühlschrank. Der Ansatz für das nächste Brot. Hält 2 Wochen.
In den Teig gibt man nun wieder 400 g Dinkelmehl. Und 300 ml warmes Wasser. Weil ich Leinkuchen zu Hause habe, nehme ich 320 g Dinkelmehl und 80 g Leinkuchen. 2 TL Salz. Und verrühre das zu einem breiigen Teig, der zäh vom Löffel fließt. Backpapier in eine Kastenform. Teig einfüllen.
Wer will kann in den Teig noch 1 EL Flohsamenschalen geben, verbessert den Zusammenhalt, das kann man in jedem Fall machen, wenn man sein Brot mit glutenfreiem Mehl weiter bäckt. Das wird mein nächstes Experiment. Und da kommen dann auch Kerne und Nüsse rein.
Und nun den Teig im Ofen 1,5 Stunden bei 50 Grad gehen lassen. Und dann bei 200 Grad Umluft 55 Minuten backen. Aus der Form kippen. Und die Unterseite noch weitere 10 Minuten backen. Wenn man drauf klopft, sollte es hohl klingen.