In meinem Pure-Buch ist ein Grundrezept für ein Brot, das man 100fach variieren kann. Hier eine Variante. Mit Spitzkohl. Für Glyx-Letterleser gibt’s das Rezept eine Woche lang auf meiner Website.
100 g Walnusskerne | 150 g Sonnenblumenkerne | 60 g Leinsamenschrot | 150 g Buchweizenflocken | 40 g Hanfmehl | 4 EL Flohsamenschalen | 100 g grob geriebener Spitzkohl | 2 TL Brotgewürz (Eigenrezept in Prinzip Pure) | 2 EL Walnussöl | 1 TL Meersalz
1 Am Vortag ein Backblech mit Backpapier belegen. Die Nüsse und Kerne grob hacken. Einen Teil ganz lassen. Wer will, kann auch einen Teil davon fein mahlen. Ich mag’s gern kernig.
2 Nüsse, Kerne, Leinsamenschrot, Buchweizenflocken, Hanfmehl, Flohsamenschalen und Spitzkohl in eine Schüssel geben. 350 ml Wasser dazugeben – bis auf einen kleinen Rest, den man vielleicht noch braucht. Oder auch nicht. Das Brotgewürz im Mörser fein mahlen und mit dem Öl und dem Salz zum Teig geben. Man kann die Gewürze auch ganz lassen und später nur auf die Rinde streuen.
3 Den Teig mit bemehlten Händen verkneten. Einen kompakten elastischen Laib formen. Wenn man mag, rundum mit Brotgewürz bestreuen. Auf das Backpapier legen. Mit etwas Backpapier abdecken und über Nacht in den geschlossenen Ofen stellen, damit die Nüsse und Kerne schön quellen. 4 Der Mann, also Wolf, braucht weniger Schlaf. Er schaltet um sieben Uhr den Ofen auf 180 Grad C. Backt das Brot darin auf der mittleren Schiene 50 bis 60 Minuten. Nimmt es aus dem Ofen. Und die Frau, ich, kann noch eine Stunde schlafen. Während ich Yoga mache, kann das Brot auskühlen.
Um pünktlich um neun Uhr frisch auf dem Frühstückstisch zu stehen. Wo ich es dann mit Quark, Ofen-Zwetschgenmus und Frischkäse genieße. Es schmeckt übrigens immer anders, wenn man mit den Grundzutaten experimentiert. Wer Lust hat, kann auch mal getrockene Tomaten in den Teig geben oder Oliven. Sogar Trockenfrüchte.