„Kennst Du die Bärlauchlichtung in der Nähe vom Simsee? Da stehst Du in einem Feld von Bärlauch. Wächst jetzt schon....“, verrät mir meine Chiemgauer Freundin Sabine. Und strahlt. Ich hab‘ Glück, bei mir wächst er sogar im Garten. So viel kann ich gar nicht verarbeiten. Nun streckt er sich also in Gärten, Waldlichtungen wieder hellgrün uns entgegen, springt aus der Biokiste direkt ins Pesto. Ein leckerer Helfer gegen die Frühjahrsmüdigkeit. Egal ob im Pesto oder im Quark, er fördert die Verdauung, senkt den Blutdruck und verhindert Arteriosklerose. Beugt so Schlaganfall und Herzinfarkt vor. Durch seine nahe Verwandtschaft mit Knoblauch kann er allerdings empfindlichen Personen ebenfalls den Schlaf rauben. Die kleiner-Stinker-Gene hat er aber nicht. Jedes Jahr mach ich mir Pesto. Das kommt mit auf die Reise im WoMo. Auch dieses Jahr ein Rezept.
Bärlauch-Pesto
Für 1 kleines Glas: 50 g Bärlauch | 50 g Walnüsse | 2 geschälte Knoblauchzehen | 5 getrocknete Tomaten | 1 scharfe Chilischote | 50 ml kaltgepresstes Hanföl | etwas Salz | frisch gemahlener schwarzer Pfeffer | 50 g frisch geriebenen Pecorino
Zubereitung:
Den Bärlauch waschen, trocknen und grob zerzupfen. Mit Walnüssen, dem Knoblauch, Tomaten, Chili, Hanföl, Salz und Pfeffer fein pürieren. Den Pecorino unterrühren. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.