Die Weltgesundheitsorganisation WHO schätzt, dass Depressionen bis 2030 öfter zu chronischer Lebensbeeinträchtigung und frühem Tod führen als alle anderen Erkrankungen. In Deutschland bilden 6,2 Millionen Menschen im Jahr eine Depression aus. Professor Frank Schneider von der Universitätsklinik Aachen beklagt, dass diese Patienten derzeit nicht ausreichend betreut und versorgt seien. Drei Viertel der Erkrankten erhielten keine dem aktuellen Wissensstand entsprechende Behandlung.