Das Risiko für eine tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankung infolge einer Depression ist fast ebenso hoch, wie bei zu hohen Cholesterinwerten oder Fettleibigkeit, fanden Wissenschaftler vom Helmholtz Zentrum München heraus. Sie beobachteten 3.500 Männer über einen Zeitraum von zehn Jahren. Für depressive Teilnehmer war die Wahrscheinlichkeit an einem Herzinfarkt oder Schlaganfall zu sterben um 52 Prozent erhöht. Bei Stress würden vermehrt weiße Blutkörperchen im Körper produziert, solche übersteuerten Entzündungsprozesse schädigen langfristig die Gefäße, so die Forscher.