Trans-Fettsäuren, die durch starkes Erhitzen oder durch Härten von Pflanzenölen entstehen, schaden Blutgefäßen, Herz und Gehirn, fördern Krebs. Wie Bild der Wissenschaft berichtet, haben britische Forscher nun ausgerechnet, dass ein Verbot von Transfetten in verarbeiteten Lebensmitteln in den nächsten fünf Jahren mehr als 7.000 Menschenleben allein in Großbritannien retten würde. Die reine Kennzeichnung der Transfette, wie sie in Deutschland üblich ist, könnte nur 1.800 britische Menschenleben retten. Großbritannien folgt mit dieser Überlegung Ländern wie Dänemark, Island Österreich und der Schweiz, in denen es schon seit einigen Jahren Grenzwerte für Transfette in verarbeiteten Lebensmitteln gibt. Technisch machbar sei die Lebensmittelherstellung ohne Transfette und auch kosteneffektiv – bedenkt man die Kostenersparnis für das Gesundheitssystem.