„Tierwohl“, eine Initiative des Lebensmittelhandels ist ein PR-Gag und bringt Tieren keine messbaren Vorteile, beklagt Foodwatch. Die teilnehmenden Händler verpflichten sich, vier Cent mehr pro Kilogramm Geflügel- und Schweinefleisch zu zahlen. Das Geld kommt in einen Fördertopf, aus dem Landwirte schöpfen, die Maßnahmen aus dem Tierwohl-Katalog in ihren Ställen umsetzen. Doch die Anforderungen an die Tierhaltung, kritisiert der Deutsche Tierschutzbund, sind zu lax und Landwirte scheitern mit ihren Bewerbungen, da viel zu wenig Geld im Topf ist. Foodwatch findet: Vier Cent mehr pro Kilo Fleisch ist Augenwischerei, tiergerechte Bedingungen müssen EU-weit zur gesetzlichen Pflicht für alle Tierhalter werden.