Ob jemand zu den „Süßen“ zählt oder lieber zu Deftigem greift, scheint angeboren. Ist schon in unserem Erbgut vorprogrammiert. Denn unsere Gene regulieren auch Psyche und Stoffwechsel. Jüngst gelang es Ismaa Farooqi von der University of Cambridge nun, einen einzelnen Erbgutabschnitt zu identifizieren, der darüber bestimmt, welche Ernährungsvorlieben wir haben, ob wir etwa eher Fettes oder Süßes vorziehen, ob wir dünn oder dick sind: das Gen MC4R macht Menschen dick. Eine Mutation dieses Gens dagegen hält schlank.