1. Zutat:
Lebensgeister wecken. Mit kaltem Wasser. Deine tägliche Dusche am Morgen und Abend beende mit kalten Güssen nach Pfarrer Kneipp. Wenn du das noch nie gemacht hast, dann fang langsam an. Beginne mit deinen Unterschenkeln. Stelle auf kalt und dann langsam von den Füßen nach oben abduschen. Pro Bein gute 15 Sekunden zu Beginn, zumindest so lange, bis du die belebende Kälte des Wasser spürst. Geh ruhig über deine Schmerzgrenze. Atme ruhig weiter, versuche länger auszuatmen als einzuatmen. (Sprichwort aus Japan: "Euer Einatmen soll nur einen Augenblick dauern!") Wandere mit dem Wasserstrahl jeden Tag ein Stück höher. Oberschenkel, Popschi und Bauch, Brustbereich, Schulter und Kopf. In einer Woche solltest du die Ganzkörperkaltdusche drauf haben. Und damit verbunden die Einsicht: Mein Geist, meine mentale Stärke lenkt meinen Körper...
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2. Zutat:
Heute schenke ich gute Laune. Ich sage Menschen etwas Nettes. Mache jemandem eine Freude mit meiner Gegenwart. Wie oft ist dir das schon gelungen? Bedanke dich mal für scheinbar "Selbstverständliches" bei deinen Mitmenschen. Dir kommen sicher genug Situationnen unter. Augen auf!
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3. Zutat:
Heute bleibe ich bei mir! Lass mich nicht durch irgendwelche Nachrichten oder Wortmeldungen anderer verwirren oder bestimmen. Ich denke selber nach. Ich schaue selber hin. Benutze meinen verstaubten Hausverstand. Lass mich nicht durch Hetzer im Netz oder sonstige Angstschürer verunsichern. Ich reagiere nicht gleich, sondern bleibe gelassen.Â
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4. Zutat:
Heute bin ich achtsam gegenüber meinem Konsumverhalten. Ich persönlich stelle mir beim Einkaufen immer zwei Fragen: "Brauch ich das?" oder "Will ich das?" Du wirst nicht glauben, wie viel sinnloses Zeugs ich mir schon erspart habe. Und damit vielleicht ein wenig zur Ressourcenschonung beigetragen habe.
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5. Zutat:
Wer könnte in meiner nächsten Umgebung meine konkrete und tätige Hilfe brauchen? Ist jemand einsam? Fehlt es jemandem am Nötigsten? Ich gehe gerne in ein Altersheim, dort besuche ich Menschen, die sonst keiner mehr besucht. Man kann so viel Freude geben mit ein wenig Zeit und Zuhören.
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6. Zutat:
AtemPilgerreise zu deiner Intuition: Mach eine kleine Wanderung. In schöner Natur mit guter Luft. Wald wäre super. Nimm die Eile und Hektik aus deinen Alltagsschritten, damit deine Seele dich einholt und dich an Hand nehmen kann. Setze dich hin. Auf einen Baumstumpf oder wenn du es schaffst, auf den Boden. Schneidersitz. Richte deine Wirbelsäule gerade aus, lass deine Schultern los, lass dich unddein Big Ego in deinen Schulter los. Atme nun tief durch deine Nase in deinen Bauchraum. Leite deinen Atem mit deiner Vorstellungskraft zwei Fingerbreit unter deinen Nabel. Dort wohnt deine Intuition. Mach eine kurze Einatempause, 1 bis 2 Sekunden, und entlasse deinen Atem wieder. Während du das machst, kannst du deinem Ausatem all deine mentalen Schlacken mitgeben, all das, was dich belastet. Dein derzeitiges Grübeln, deine Sorgen, dein Fiebern , deine Hektik und deine unruhigen und nervösen Gedanken. Sitze und atme mindestens 15 Minuten. Diese Übung kannst du nach längerer Routine super in deinen Alltag einbauen. Im Büro, in der Straßenbahn, im Auto im Stau und so weiter!
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7. Zutat:
Heute suche ich die Stille. Ich versuche es, mit mir selbst auszuhalten. In der realen Welt. Schaffe ich das noch? Oder bin ich schon Sklave der virtuellen Welt und meines Smartphones? Schalt es aus! Setz dich hin! Eine halbe Stunde mit dir und der Stille! Harte Sache! Ich weiss. Aber du trägst damit zu einer besseren Welt bei. Philosoph Descartes sagte: "Die ganzen Übel dieser Welt haben die Ursache darin, weil der einzelne es nicht schafft, eine halbe Stunde am Tag mit sich selbst sein zu können!" Was meinst du?