Dort gibt es alles, was es bei uns Menschen auch so gibt. Außer Massenvernichtungswaffen, Plastikmeere, grenzenlose EgoAnbetung und was Mensch sonst noch so treibt… Natürlich auch den Tod. Etliche Dahingeschiedene lagen im Umfeld des Ameisenhaufens. Als meine Nichte diese in Augenschein nahm, sagte sie: „Die toten Ameisen haben alle ein Nachleben.“ Nachleben. Was für ein schönes Wort. Tröstlich. Nachdenklich machend. Übers Nachleben denken nicht viele nach. Höchstens über das Nach(t)leben mit Clubs und Partys… Wobei Nachleben nicht unbedingt nur so was mit Tod und Jenseits und dings. Wie wollen wir das Nachleben auf unserem Planeten gestalten? Sollten wir so weitermachen wie bisher und alte Wertvorstellungen und Ansichten nachleben? Unhinterfragt? Gibt es inspirierende Menschen, denen man es nachmachen, denen man nachleben könnte? Nicht kopieren. Das meine ich nicht. Nur positive Anreize holen. Ideen. Und diese weiter entwickeln. Für ein besseres Leben für alle! Leben sollte etwas sein, das Freude machen soll und nicht etwas, das sexuell übertragen wird und immer tödlich endet. Derzeit bietet Leben wenige In-die-Arme-Genommen-Werden-Momente. Angsterzählungen ohne Ende. Krieg. Gas. Kosten… Angst und Angstmacher gehören zum Leben, nur sollten wir ihnen nicht zu viel Macht geben und uns lähmen lassen. Seelisch. Mental. Jeden Tag ein kleines Stückchen aufrichten. Sich selbst. Andere. Höflichkeit und Freundlichkeit in die Welt streuen. Respekt und Mitgefühl mit beiden Händen und fröhlichen Herzen verschenken. Kostet nichts. Für ein lebenswertes Jetztleben und ein noch schöneres Nachleben! Unsere Nachlebenden werden dankbar sein!?