Sanft und Mut -  passt das überhaupt zusammen? Der Mut hat mitunter ein Imageproblem. Weil er oft mit Anhängseln unterwegs, die seinem Ruf schaden: HOCHMut, WANKELMut, UNMut…Ganz selten hingegen mit der wohltuenden und heilsamen DEMut.
Unser aller Gegenwart könnte viel Sanftmut vertragen. Mut, sanft und zärtlich zu sein. Zu unseren MitArtgenossen. Und vor allem zur MitSchöpfung. Sanftheit verlangt sehr viel Mut! Brutalos und Machos und Draufhauer und Kriegstreiber und Profitgeier und Ausbeuter, davon gibt´s wie Sand am Meer. Bewundert werden die, die sich nix Scheißen! Sich nicht scheren um andere und deren Bedürfnisse. Denen Solidarität, Chancengleichheit, Verteilungsgerechtigkeit total am Allerwertesten vorbei gehen. Das sind dann die Coolen, die Macher, die man auf ein Podest stellt, bewundert und anbetet. Rücksichtslosigkeit als Ideal für „Erfolg“!
Sanfte Menschen sind sanft zu sich selbst. Und können dann gar nicht anders, als zu allen anderen sanft zu sein. Sich gegenseitig sanft die Hände reichen. Sie würden auch die Welt sanft behandeln. Sie mit SanftHandschuhen an- und begreifen. Das Sanfte ist mitfühlend und aufbauend und liebevoll. Das Sanfte vertreibt Angst und Hass und Zorn. Das Sanfte macht Herzen und Seelen schön und weich und zart und fühlend.
Ich wünsche dir und mir und allen SanftMut!