Die Zeit rennt. Schon wieder läutet Weihnachten an. Aufmachen? Nicht daheim sein? Ewiges Leuchten in den Schaufenstern und die LED-Ketten und LED-Engerl grinsen strahlend um die Wette.
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Eines vermisse ich trotzdem. Immer mehr und immer öfter. Und das ist auch mein Wunsch an das Christkind: Das freudvolle Strahlen menschlicher Gesichter und das hoffnungsvolle Funkeln ihrer Augen.
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Statt dessen heruntergedimmte Blicke und dunkel karierte Gemüter.
Hoffnung und Liebe sind gefährdeter denn je. Quasi Artensterben wegen Klimawende. Die vertragen keine menschlichen Frost. Angst und Sorgen versiegeln zudem den Boden des Mitgefühls. Unzählige Fußballfelder täglich. Ich wünsche mir wieder Zeiten, wo du wieder unbeschwert nur da sein darfst. Ohne diese fucking Terrorwarnstufen im Genick unbekümmert und frei und offen auf andere zugehen kannst.
Frieden und Schönheit und das (endlich) weise und kluge und gütige Menschen an die Ruder kommen.
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Dass nicht nur der Hund, sondern auch der Mensch des Menschen bester Freund sein kann. Dass wir uns seelisch-geistig weiterentwickeln zum Besseren. Das ist die Hauptaufgabe für die Zukunft. Wie ich meine. Weil körperlich sind wir evolutionsmäßig am Ende, da geht nix mehr. Aber Seele und Herz und Geist haben ihre guten Potentiale noch lange nicht entdeckt und erst recht nicht ausgeschöpft. Werden wir zu echten Weihnachtsmenschen. Voll von Licht, Wärme, Liebe. Schenken wir Geborgenheit und nicht bloß unnützes Zeug Made in China.
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Leuchte und Hoffe und ab und zu: Lache wieder mal – nur so.