Die Adventzeit lädt zum Lesen ein. Bücher. Eh wissen. Diese komischen Dinger zum angreifen und aufklappen und umblättern -  nix wischen -  und riechen und mit Buchstaben drinnen. Weisheitsbücher liegen mir am Herzen. Alte Weisheiten für das Leben von heute. Quasi WeisHeuten. Die Bibel passt ja picobello in die Adventzeit. Habe da kürzlich was von "Netzen" gelesen. Fischernetzen. Apostel schmeißen die weg und nehmen neuen Posten bei Jesus an. Apostelposten. Freiberufler ohne Pragmatisierung. Ohne Rentenanspruch aber mit hohem Sinnfaktor.
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Netze abstreifen! Wie mutig. In wie viele Netze haben wir uns verstrickt? Haben sich deine Füße verfangen? Stolpernetze. AufdieFresseFallenNetze. Netze von Lügen. Netze von Vorurteilen. Internetze ohne Ende und bis spät in die Nacht hinein. Netze von Neid, Hass, Eifersucht, Gewalt....Natürlich gibt es auch gute Netze. Das soziale Netz, das Arme auffängt. Wohlfühlnetze knüpfen. Das wäre eine schöne Lebensaufgabe. Netze der Liebe und des Mitgefühls. Netze der Zuversicht und Hoffnung für Hoffnungslose. Netze des Miteinanders für Einsame und Kranke und Alte und für all jene, die sonst noch am Rande stehen und nicht mit können mit dem irrsinnigen Lebenstempo der "Normalen". Netze die tragen. Netze der Geborgenheit. Gefühle zeigen dürfen. Bauchgefühle salonfähig machen. Quasi seelisches "Harakiri". Deinen"Bauch öffnen und zeigen: "Da bin ich. So bin ich! Und wie ich bin, so ist es gut." Besser geht natürlich immer. Ein besserer Mensch sein. Aber einen Schritt nach dem anderen. Sinnvolle Netze knüpfen als neuer Weihnachtsbrauch!? Schöne Weinachtsbräuche statt zwickende zwackende Weihnachtsb(r)äuche! Das wünsche ich Euch.