ÜBERLASS DAS ABENDESSEN DEINEM FEIND lautet eine uralte chinesische Weisheit. Ganz neue Forschungsergebnisse zeigen, dass es für den Stoffwechsel und das Abnehmen am effektivsten ist, wenn man abends statt morgens fastet. Morgens, so heißt es, werden die Kalorien besser verbrannt. Richtig? Jein. Was stimmt: Wer abends nichts isst, nur eine Basensuppe trinkt, kommt nachts in ein Insulin-Tief. Das fördert die Ausschüttung des Wachstumshormons um ein Vielfaches. Der Körper setzt Fettsäuren frei, die dann morgens im Nüchternlauf wunderbar verbrannt werden können. Und dann darf man frühstücken – und acht Stunden lang das essen, was einem schmeckt und gut bekommt. Wichtig: Richtige Wahl! Welche der beiden Methoden man wählt, hängt nur, wirklich nur von unserem „Wollen, Können, Mögen“ ab. Denn nur, wenn die Diät (Lebensweise!) in den Alltag passt, dann behält man sie bei. Deswegen ist idealer, das Frühstück weg zu lassen, wenn man morgens eh keinen Hunger hat. Auch wenn die Wissenschaft feststellt, dass man vormittags die Kalorien besser verbrennt. Ihr verbrennt dann nicht die Kalorien vom Teller besser, sondern die von der Hüfte! Nur nicht zu oft wechseln zwischen morgens oder abends fasten, ein Gewöhnungseffekt macht es schlichtweg einfacher.
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