Heute Morgen (Freitag) haben wir uns riesig darauf gefreut, Willi & Wulli aus ihrem Vogelgrippe-Quarantäne-Dasein zu befreien. Gestern Abend haben wir den beiden schnatternden Damen noch erzählt: “Morgen dürft ihr wieder durch den ganzen Garten streunen.†Doch es kam anders. Heute Morgen lag Willi tot im Stroh. Und Wulli stand wimmernd daneben. Der Pathologe in der Vogelklinik fand nichts, bis auf einen leeren Magen. Wulli ist noch in der Klinik, wird genau untersucht. Und hier ist es leise heute. Alle sind so still. Sogar die Hunde und die Katzen.
Und weil der Xunt-Tipp schon längst wieder fällig ist, einer zum Thema. In einem meiner Bücher hab ich mal etwas über das Weinen geschrieben: “Forscher haben in der Tränenflüssigkeit das schmerzlindernde Leuzin-Enkophalin gefunden, Enzyme, die Bakterien killen, und das Hormon Prolaktin, das sich positiv auf unser Gemüt auswirkt. Der Grund, warum es uns nach dem Weinen besser geht. Zudem schwemmt man mit den Tränen krankmachende Proteine aus, die der Körper produziert, wenn uns negative Emotionen im Griff haben – wie Eifersucht, Traurigkeit und Wut. Wer seine Schleusen nicht öffnet, nicht mit den Tränen den Gefühlen freien Lauf lässt, erhöht sein Risiko für Migräne, Krankheiten des Verdauungsapparates und des Herz-Kreislaufsystems.â€
Also: Nicht nur Lachen, auch Weinen ist xunt.
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Ciao Willi. Bis irgendwann auf einer Wolke dort oben….
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Marion Grillparzer