Wolf nicht da – und ich übe mich im Feuermachen. Sowas wie eine Generalprobe Blackout (Gott-sei-Dank mit Licht). Sehr glücklich, dass das klappt. Kein Opfer sein ist immer die bessere Wahl. Ich mach mir da seit einiger Zeit schon auch Gedanken. Dummerweise habe ich auch das Hörbuch "Blackout " von Marc Elsberg gehört. Superspannend. Halt nicht unbedingt beruhigend. Und wie ich heute im Ösl-Funk gehört habe, dass in Österreich per Flyer das Land aufgeklärt wird, wie man sich auf einen 2-Wöchigen Blackout vorbereitet, hab ich mir gedacht: oweia. Ist schon ernst. Für mich nicht so schlimm. Ich lebe auf dem Land. Kann mit Holz heizen. Hab eine Gasflasche für den Herd. Lebe an einem kleinen Bach. Hier kann man ohne Strom zwei Wochen Abendteuerurlaub verbringen. Wenn man den nötigen Vorrat an Lebensmittel hat. Für Hund und Huhn und Pferd und Mensch. Ich hab auch eine kleine Not-Solaranlage, mit der ich den Laptop aufladen kann. Ein Kurbelradio. Taschenlampen. Kerzen. Dass mich so ein Blackout nicht zum Opfer macht, das tut mir gut.
Aber was nun tun? Ich kann nur allen raten: Wenn es geht – raus aufs Land. Egal ob Familie oder Pension oder WoMo oder Freunde, gut hat man es, wenn man so eine Zeit auf dem Land verbringen kann. Man muss sich nur vorstellen: 5. Stock, Zentralheizung. Es geht weder der Aufzug noch die Klospülung, nicht der Herd und auch kein Kühlschrank. Kein Wasser. Die Supermärkte haben natürlich geschlossen, die Bankautomaten auch. Aber auch wer in der Stadt bleibt, kann sich wappnen. Einen guten Vorrat anlegen, der nix mit Hamsterkäufen zu tun hat. Genug Bargeld zu Hause haben. Wasser, Kerzen, Trockenfrüchte, Dosen, Reis, Nudeln, Spiele, Kreuzworträtsel, schöne Bücher ... Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat da was zusammen gestellt. Wichtig: kühlen Kopf bewahren. Auch das geht vorbei.