Gestern war ich auf einem wunderschönen Event in der Residenz-Kirche in München. Dort hat der Maximilian Mutzge gesungen, der Florian Riedl Saxophon gespielt. Es war ganz still in der Kirche. Doch noch viel stiller war es, als Uschi Glas von den hungernden Deutschen Kindern erzählt hat. „Lehrer haben erzählt: Die stinken nach Aceton und werden ohnmächtig vor Hunger“. Aceton. Danach riecht man, wenn man ganz, ganz lange nichts gegessen hat. Das ist unglaublich. In unserem reichen Land hungern Kinder. Wie Schauspielerin Uschi Glas das 2005 erfahren hat, gründete sie „brotZeit e.V.“ Mittlerweile bekommen deutschlandweit 8500 Kinder jeden Morgen ein Frühstück vor der Schule, das „senkt nachweislich die Aggressivität und verbessert die Leistung“ – und organisiert wird das von 1111 Senioren, die auch noch nachmittags für die Kinder da sind und sie bei den Hausaufgaben unterstützen und stets ein offenes Herz, ein offenes Ohr haben. Dafür bekam Uschi Glas den Prix Courtage verliehen. Diesen Preis verleiht das Gesellschaftsmagazin Mona Lisa (ZDF) und Clarins (französische Kosmetikfirma) seit 2004 jedes Jahr einer tollen, tollen Frau für ein außergewöhliches Engagement. Mehr Lesen – und unterstützen: brotzeitfuerkinder.com