Kanadische Mediziner fanden kürzlich heraus, dass Menschen, die zum Frühstück Fast Food essen deutlich anfälliger auf Stress reagieren. Ihr Puls schlägt in Stress-Situationen viel schneller als der der Müsli frühstückenden Kontrollprobanden. Und darum gibt es bei mir immer im Buchabgabe-Stress Anti-Stress-Müsli zum Frühstück. Jetzt im Frühling mit frischen Erdbeeren. Die enthalten nämlich viel Vitamin C, Zink und Eisen für ein starkes Immunsystem. Und Kämpferol und Ellagsäure, die sekundären Pflanzenstoffe der roten Früchte, schützen vor Krebs. In mein Antistress-Müsli schnippel ich also ein paar Erdbeeren, dreh mir zwei Esslöffel Haferkörner durch die Flockenquetsche, geb noch je zwei Esslöffel Nüsse und Kerne in die Müslischale und verrühre alles mit etwas Magerquark und Sojamilch. Und dann bringt mich nichts mehr aus der Ruhe – nicht mal drei Babymäuse, die sich auf der Suche nach Essbarem in meine Küche verirrt haben.
Bis bald.
Marion Grillparzer