Heut früh hab ich mir mein Yoga-Kissen gepackt – und alles mal wieder so richtig durchgedehnt. Das tut gut. So ein paar energetische Stretchübungen machen unglaublich schnell frisch, weil wir dann Testosteron produzieren … Und je flexibler unsere Wirbelsäule, je dehnfähiger die Muskeln des Rumpfes sind, desto spontaner, reaktionsfreudiger und kraftsparender ist unser Körper, desto flexibler ist unsere Handlungsweise, unser Geist.
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Und natürlich hab ich das im Licht der frühen Sonnenstrahlen gemacht. (Na ja, ausschlaffrüh.)Die wecken das Körperglück. Wenn es dunkel wird, werden wir müde. Wenn die Sonne aufgeht werden wir munter. Und wenn es im Winter lange dunkel ist, werden wir depressiv. Warum? Nachts produziert unser Körper das Schlaf-Hormon Melatonin. Licht beendet morgens die Malatoninproduktion, baut es sogar ab.
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Der Lichtschein dringt durch das Auge ins Gehirn bis in eine bestimmte Region des Hypothalamus vor, in dem unsere Innere Uhr, der so genannte Suprachiasmatische Nucleus sitzt. Die innere Uhr sendet den Befehl „Glucocorticoide ausschütten!“ an die Nebennieren, die auch prompt gehorchen. Glucocorticoide passen unsere Organe dem Tages-Nacht-Rhythmus an. Wecken Sie auf. Außerdem wird das Gute-Laune-Hormon Serotonin verstärkt ausgeschüttet. Bitte nachmachen!
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bleibt xunt, bis bald,
eure Marion Grillparzer