So, weiter geht’s mit der kleinen Xunt-Runde. Diesmal geht es um eine Form der Akupressur, um Törchen, die zu unserem Inneren führen.
Grundlage für jede Veränderung, für jedes Glück ist: Liebe Dich selbst. Sonst funktioniert gar nichts. Und das ist ja auch schön, wenn man den, der einem ja wirklich am nächsten steht auch lieb hat. Nur: Das fällt vielen mehr als schwer. Dafür gibt es den „heilenden Punkt“. Wenn wir diesen Selbstakzeptanz-Punkt oder im englischen „score spot“ (= wunder Punkt) aktivieren, ist das besonders wirksam für die Stärkung der Selbstliebe. Er liegt einige Zentimeter unterhalb des Schlüsselbeins auf der linken Körperseite über dem Herzen. Man kann ihn spüren, als empfindliche kleine Erhebung oder Vertiefung. Bitte gleich mal aufspüren …
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Es gibt ein paar Theorien, die dahinter stecken, warum er wirkt, dieser Punkt: Dort laufen Energiebahnen zusammen, die Lymphbahnen stimmulieren, zuständig für den Abtransport von Schadstoffen aus dem Körper und anscheinend fließen Unstimmigkeiten mit der eigenen Person auch gleich mit davon. Oder, so erklärt es meine Freundin Manuela: Dort enden viele Nerven – und die stimulieren im Gehirn die Regionen, die uns wach und zufrieden sein lassen.
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Es heißt: Wenn man den Punkt sanft kreisend reibt, hilft das, negative Gedankenmuster aufzulösen – und sich selber lieb zu haben und zu akzeptieren. Ausprobieren kostet nix.
Umschmeicheln Sie diesen Punkt in Ihrem Tempo und sagen Sie dabei den Satz: „Auch wenn ich total genervt bin über … /mich schrecklich aufrege, wegen … / Auch wenn ich zwei Kilo mehr wiege als vor Weihnachten … liebe und akzeptiere ich mich selbst.“ Oder Sie verwenden die Abgeschwächte Version: „schätze und achte ich mich selbst immer mehr.“
Bitte besorgen Sie sich für morgen drei Kartoffeln, eine Möhre, ein Stück Knollensellerie (ca. 120 Gramm) und ein Stückchen Ingwer.
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Bis dahin: xunt bleiben, herzlichst
Marion Grillparzer