Erst mal Mutscho Messere. Das heißt auf avonisch: “Xuntheit”. Die Geschichte erzähle ich irgendwann mal. In ein paar Jahren. Xuntheit wünscht man sich ja besonders, wenn sie grad nicht da ist. Und bei mir ist die seit zehn Tagen irgendwo, nur nicht hier, nur nicht in meinen Bronchien. Das Fieber, die Angina, der Schnupfen von der Sommergrippe ist alles weg. Nur die Bronchitis nicht. Ständig muss ich befürchten, dass meine Augäpfel gleich an der Zimmerwand pappen, mir noch eine Rippe bricht, noch ein Bauchmuskel reisst.
Nix schön schleimig, was man langsam und erleichternd abhusten kann, samt den Viren und Bakterien, für das der Husten ja wundervoll von der Evolution ersonnen worden ist. Nein so ein ständiger trockener Reiz. So ein Fall für Hustenblocker. Die dämpfen den Hustenreiz entweder zentral im Gehirn oder durch Blockade der Hustenrezeptoren in den Bronchien der Lunge. Bei jedem. Nur bei mir nicht. Ich bin natürlich dankbar für jeden Tipp, nicht mal die Heroin-Ersatzdroge Codeintropfen lassen mich derzeit schlafen.
Ehrlich gesagt ich habe alles probiert. Vom Salbeibonbon, zum Efeuextrakt, Thymian, Myrtol, Hustensaft, Hustentee, Hustentropfen – und 7302 verschiedene Arten von Hustenbonbons. Gefühlte 2,5 Kilo Hustenbonbons pro Tag wandern derzeit durch meine Bronchien direkt auf meine Hüften.
Gott-sei-Dank ist ja am vierten Juli unser erster GLYX-Tag in München (infos www.die-glyx-diaet.de). Für Abnehmer. Und da setzte ich mich dann rein, hör zu – und mach mit. Lass all die Hüfthustenbonbons dort …
Also xuntheit!
Bis bald,
herzlichst Eure
Marion Grillparzer