Am Freitag zum Faschingsendspurt haben auch wir uns hinreißen lassen, Traditionen der fünften Jahreszeit aufleben zu lassen. Dabei ist der Krapfengenuss ja noch der harmloseste Exzess im Karneval. Viel schlimmer ist das Erwachen, wenn dubiose Mixgetränke uns am nächsten Morgen mit Brummschädel aufwachen lassen. Ein dicker Kater – im lateinischen Fachterminus übrigens „Veisalgia“ genannt – hat sich mit uns ins Bett gelegt. Der Alkohol dehydriert den Körper. Und mit dem Wasser schwimmen sämtliche Elektrolyte nach draußen. Die Folge: Kopfschmerzen, Übelkeit und das Gefühl, den nächsten Tag wohl nicht mehr miterleben zu dürfen. An feste Nahrung ist heute nicht zu denken. Unser Xunt-Tipp: Versuchen Sie es mal mit Gemüsebrühe. In kleinen Schlückchen getrunken, gibt sie dem Körper verloren gegangene Mineralstoffe und Spurenelemente zurück. Am besten gleich einen Riesentopf davon auf Vorrat kochen. Lässt sich prima portionsweise einfrieren und für Suppen oder das nächste Katerfrühstück wieder auftauen.
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Für 4 Kopflose oder auf Vorrat:
3 Möhren
1/4 Sellerieknolle
1 Stange Lauch
1 Bund Petersilie
1 Zwiebel
1 EL Öl
Meersalz
Pfeffer aus der Mühle
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1. Die Möhren und die Sellerieknolle schälen, den Lauch von welkem Grün befreien, längs halbieren und gründlich waschen. Die Petersilie waschen und trockenschütteln. Die Zwiebel schälen. Das Gemüse grob zerkleinern.
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2. Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Das Gemüse hineingeben und bei starker Hitze unter ständigem Rühren anbraten. 1 Liter Wasser und 1 1/2 TL Meersalz dazugeben und alles aufkochen.
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3. Das Gemüse bei kleiner Hitze etwa 1 Stunde köcheln lassen. Dann die Brühe durch ein Sieb abgießen und mit Salz und Pfeffer nochmals abschmecken.
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Na dann, Prost!
Bis morgen
Marion Grillparzer