Letzten Mittwoch morgen kam mein Mann mit einer Tasse Kaffe und einem Keks ans Bett. Und einem sehr, sehr zerknirschten Gesicht. „Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich!“
„Bitte zuerst die Gute.“
„In der Süddeutschen steht auf Seite 1, das Fettsparen nicht gesund ist.“
Tatsächlich habe US-Wissenschaftler 50 000 Frauen acht Jahre lang beobachtet. Und das Risiko an Herzinfarkt, Schlaganfall, Dickdarm- und Brustkrebs zu erkranken, verringerte sich nicht, wenn die Frauen dauerhaft weniger Fett zu sich nahmen. Sie speckten durch die Mager-Diät auch nur zwei Kilo ab – waren aber um kein Quäntchen gesünder, als die Frauen, die kein Fett einsparten. Und die Süddeutsche hat natürlich noch Wissenschaftler dazu befragt. Und Prof. Gerd Assmann von der Uni Münster sagt: „Eine herzgesunde Ernährung muss nicht besonders fettarm sein. Von den gesunden Fetten sollten wir sogar mehr essen, als wir es gegenwärtig tun.“ So eine Bestätigung freut natürlich.
„Und die schlechte Nachricht?“
„Ich hab dein Weblog gelöscht. Xunt gibt’s nicht mehr.“
„Oh, gestern Nacht oder heute früh?“
„Heut früh!“
„Gott-sei-Dank. Dann hast du wenigstens nicht schlecht geschlafen.“
Wolf wollte seine Weblog löschen, und dann hat er halt meins erwischt. Dem Internet-Gott sei Dank gibt’s Google, die ja irgendwie alles speichern. So können wir wenigstens die Beiträge wieder reinstellen.
Und nun wieder die gute Nachricht: Das Ganze haben wir jetzt genutzt – und Tibor hat eine völlig neue Seite gebastelt. Da kommt man auch schneller hin, weil man nicht so viele Buchstaben reintippen muss. Ganz schlicht. Xunt.de. Und auch noch in meinen Lieblingsfarben. Danke Tibor.
Â
Bis Morgen,
Marion Grillparzer