„Es dauert bis zu 100 Jahre, bis eine Plastiktüte kompostiert. Es befindet sich sechsmal mehr Plastikmüll in den Meeren als Plankton.“ Steht im Mucs, im Magazin der Münchner Volkshochschule. Die schlagen vor: Essen ohne Plastik.
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Das wäre wirklich was so eine Plastik-Diät. Denn Weichmacher im Plastik machen unfruchtbar – und dick obendrein. Zugegeben, wenn man drüber nachdenkt, welche Lebensmittel man dann überhaupt noch kaufen kann, ist eine Platik-Diät sehr, sehr schwierig. Auf den ersten Blick scheint es, als wäre alles in Plastik verpackt. Nudeln in Papiertüten? Gibt’s nicht. Sogar das Bio-Müsli hat ein Plastik-Fenster. Auch der Käse an der Theke wird in Plastikfolie oder zumindest mit Plastik beschichteter Folie verpackt. Der Joghurt im Schraubglas: Hat Plastik im Deckel. Zum Glück findet man ab und zu frisches Gemüse und Obst ohne Plastikschälchen und Weichmacherhaut.
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Was tun? Ausziehen. Plastik im Supermarkt lassen. Und darauf hoffen, dass weltweit irgendwann weniger als 240 Millionen Tonnen Plastik im Jahr produziert werden. Das wäre xunt.
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Bis bald, herzlichst
Marion Grillparzer