Kürzlich bin ich durch eine kleine Nebenstraße in München gelaufen und hab beobachtet, wie ein Mann in schmuddeliger Schürze Suppe aus einem Plastikeimer in einen Kochtopf leerte. Dreckiges Geschirr türmte sich neben nicht mehr ganz so frischem Gemüse. Die Fliesen überzog ein Fettfilm. Und so roch es auch. Nach altem, ranzigem Pommes-Fett. Einmal um den Block gelaufen stellte ich fest, dass die Küche des Grauens zu einem ganz adretten kleinen Restaurant gehört. Vorne hui, hinten pfui, das ist leider öfter der Fall. Das will die Verbraucherschutz-Organisation Foodwatch ändern. Mit der Smiley-Offensive. Gibt es in Dänemark schon seit 2001. Lachende, neutrale oder traurige Smileys werden überall dort an die Türe geklebt, wo Lebensmittel produziert, verarbeitet oder verkauft werden und informieren die Verbraucher über die Hygiene-Standards in der Küche. Und belohnt den Restaurantbesitzer. Fleißbienchen für Gastronomen quasi. Kann man unterstützen. http://www.smiley-offensive.de/
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Bleibt xunt, bis bald Eure
Marion Grillparzer