In meiner geliebten wissenschaft.de habe ich eine ziemlich interessante Geschichte gelesen. Kanadische Forscher haben mit einem speziell gemixten Cocktail Mäuse (ewig) jung gehalten. Eine Maus mit zwei läuft normalerweise schon auf Krücken und kann kein Kreuzworträtsel mehr lösen – bildlich übersetzt. Nur die Mäuse, die den Cocktail bekamen nicht. Sie verloren nicht um 50 Prozent an Beweglichkeit, wie ihre Artgenossen und waren auch geistig noch viel reger. Sie lebten sogar etwas länger. Also ich kann da nur sagen, das finde ich xunt. Und so einen Mäuseversuch kann man ruhig öfter machen. Und ich finde, man kann die Ergebnisse ruhig auch auf den Menschen übertragen. Tut man doch sonst auch immer.
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Was taten die Forscher da? Sie guckten, was alt macht. Zum Beispiel: Die Leistungsfähigkeit unserer kleinen Energiekraftwerke der Mitochondrien nimmt ab. Das haben sie gebremst. Auch gegen die Altmacher namens “Freie Radikaleâ€, die jede Körperzelle zerstören und auch die Erbsubstanz, mixten sie etwas in den Cocktail. Was macht noch schnell alt? Wenn die Zellen nicht mehr auf Insulin hören. Auch dagegen, die Insulinresistenz, die Vorstufe von Diabetes gingen die Forscher vor.
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So – und nun interessiert euch sicherlich, was da in dem Cocktail drin war: Die Vitamine B1, B3, B6, B12, C, D, E, Folsäure, Beta-Carotin. Dazu Carnitin. Das ist für den Energiestoffwechsel wichtig. Natürlich Biostoffe aus der Pflanze, Flavonoide. Dazu Chrompicolinat, Glutathion, Acetylcystein. Die Spurenelemente Mangan, Selen, die Mineralien Kalium und Magnesium, das Coenzym Q10. Weiterhin Extrakte aus Knoblauch, Ingwer, Ginko, Ginseng und grünem Tee, dann noch Öl von der Kabeljau-Leber und Leinsamen, kennen Sie unter Omega-3-Fettsäuren. Und ein bisschen vom Anti-Aging-Hormon Melatonin.
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Diesen Cocktail würde ich auch nehmen. Nur das Melatonin möchte ich lieber nicht drin haben. Mit Hormonen bin ich lieber vorsichtig. Bin gespannt, wann es den Cocktail zu kaufen gibt. Bis dahin glyxlich essen, da steckt fast alles drin, und dann kann man ja das Essen noch sinnvoll ergänzen. Ach ja, die Forscher raten noch: Den Cocktail solle man mit Bewegung kombinieren – dann wirkt’s erst recht.
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Bis bald
herzlichst
Marion Grillparzer