Heute kam Marion heim. Sie war eine Woche unterwegs. Timmi und Fido waren die ganze Woche ziemlich traurig, weil Frauchen ihnen nicht die Ohren und den Bauch gekrault hat. Fido wollte nicht mal Irenes Hundekuchen anrühren. Na gut, Timmi hat das nicht so eng gesehen. Wenn’s ums Futter geht, ist sein Selbsterhaltungstrieb doch größer als die Sehnsucht nach der Hundemama. Und dann ging heute plötzlich die Haustüre auf und das verloren geglaubte Frauchen stand in der Tür. Dann lag ein Marion-Timmi-Fido-Knäuel am Boden, das vor Freude quietschte und lachte. Ein Knäuel voller Glückshormone, die euphorisch und vor allem xunt machen. Endorphine heißen diese Glückshormone. Sind eigentlich rein chemisch betrachtet gar keine Hormone, sondern Neuropeptide, die an Opiatrezeptoren andocken. Sie stärken unser Immunsystem und lindern Schmerz und machen fröhlich. Ein Hund freut sich übrigens immer, wenn man heim kommt. Auch darum ist ein Hund für den Halter xunt.
Bis morgen
Cora Wetzstein