Ich hab nen Tennisarm? Ja genau. Ein Tennisarm. Kriegt man landläufig vom vielen Tennisspielen. Ich hab zwar vor 30 Jahren das letzte Mal Tennis gespielt, das interessiert meinen rechten Arm aber überhaupt nicht. Er entwickelte trotz dieser beträchtlichen Tennisspielpause einen Tennisarm mit all seinen Konsequenzen. Die heißen Schmerzen. So viel davon, dass die Hand keine Tasse mehr halten kann. Und weil der Kaffee gestern morgen … bin ich zum Arzt. ich wahr schon seit zehn Jahren nicht mehr beim Orthopäden. Brauch ich eigentlich nicht, weil ich mich sehr viel bewege – und dabei nicht Tennis spiele …
Â
Die sehr nette Ärztin hat mich gefragt, ob ich denn viel Tennis spiele, ich hätte da ja nen gewaltigen Tennisarm. Dabei hat sie gelächelt. “Neinâ€, hab ich g’sagt, “dass kommt vom vielen xunt-schreibenâ€.
Â
Jedenfalls nun das Wunder: Seit heute, einen Tag später, habe ich keinen Tennisarm mehr. Endlich, nach ‘nem halben Jahr! Ganz ohne Kortison. Nur mit zwei großen roten Pflastern – einem Kinesio-Tape. Und darunter drei kleine Langzeit-Akupunkturnadeln.
Â
Irgendwann stand doch auch darüber in der Zeitung: Hilf nix … oder?  Nun: Ich rate allen Tennisarmen dieser Welt, das einfach mal auszuprobieren.
Â
Bleibt xunt,
bis bald,
Marion Grillparzer