Tibors Nase trieft. Darum kochten wir uns heute Mittag mal eine Hühnersuppe. Omas Rezept haben auch die Wissenschaftler unter die Lupe genommen: Selbstgekochte Hühnerbrühe lindert Schnupfen und Erkältungsbeschwerden. Die Forscher an der University of Nebraska wiesen nach, dass Cystein (eine Aminosäure) in der Suppe weiße Blutkörperchen an ihrer Arbeit hindert. Normalerweise werden sie bei einem viralen Infekt vermehrt ausgeschüttet, um am Infektionsherd Zellabfall und Bakterien zu vernichten. Dabei setzen die Immunhelfer Mukoide frei, die die typischen Erkältungssymptome hervorrufen (Schnupfen, Halskratzen, Husten). Zwei Teller des antibakteriellen Wundersüppchens empfehlen die Forscher pro Tag, um verlorene Kraft und Vitalität wieder zurückzuerlangen.
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Hier unser supergutes Medicus-Rezept:
1 Suppenhuhn mit 1 Teelöffel Salz, 1 geschälten, gewürfelten Zwiebel, 6 Pfefferkörner, 2 Lorbeerblättern, 3 Wacholderbeeren in 2 Liter kochendes Wasser geben und zugedeckt etwa 1,5 Stunden köcheln lassen. Das Huhn herausnehmen, das Fleisch von den Knochen lösen und klein schneiden. Die Brühe durch ein Sieb gießen und zurück in den Topf füllen. 200 g Möhren, 300 g Lauch, 100 g Sellerie und 1 Bund Petersilie waschen, bei Bedarf schälen und putzen, dann klein würfeln bzw. fein hacken. Die Suppenbrühe erneut zum Kochen bringen. Das Gemüse und 125 g Suppennudeln hineingeben und so lange ziehen lassen, bis die Nudeln fertig sind. Das Fleisch dazugeben und kurz heiß werden lassen. Die Suppe nochmals abschmecken und mit viel Liebe servieren…
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Bis morgen
Marion Grillparzer