Heute hatte ich einen normalen Aufwachmorgen. Mit Wolf und dem Kaffee, die er mir immer bringt. Gott-sei-Dank in einer Porzellantasse. Denn in meiner Süddeutsche Frühstücks-Zeitung stand: “Schlägt Kunststoff auf das Herz? Neue Verdachtsmomente gegen hormonell wirkenden Plastikbestandteil Bisphenol A (BPA).†Womit eine weitere Kurve geschlagen ist zum Zitronen-Beitrag von gestern.
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Bisphenol A ist ein Kunststoffrückstand, der sich in unserem Blut tümmelt, aus Lebensmittelverpackungen um Wurst, Käse, Limonaden, eingedostem Gemüse, Sportlerdrinks, Babyfläschchen … 2 Millionen Tonnen von dieser Alltags-Chemikalie wandern jedes Jahr in Verpackungen. Und dann in unseren Körper.
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Wer “Die Diät-Nanny†von mir gelesen hat, weiß, dass dieser Stoff wie ein Hormon wirkt und schwer im Verdacht steht uns über unser Gehirnstoffwechsel dick zu machen und bei Neugeborenen Fehlbildungen auszulösen. Nun zeigt eine neue Studie aus den USA an 1493 Amerikanern im Alter zwischen 18 und 74 Jahren, dass viel von BPA im Urin häufig mit Herzproblemen einher geht. In einer BPA-Fabrik in China stellte man auch fest, dass viel von dem Müll im Blut auch die Libido ganz schön leidet.
Jetzt wissen Sie, warum ich lieber die Schale habe, die Käserinde, die Darmpelle, das Glas…
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Bis bald
herzlichst
Marion Grillparzer