Minus 15 Grad sagte mein Thermometer heute nacht. Brrrr… ist das kalt! Da gibt’s eigentlich nur eins: Ab in die Sauna, Wärme tanken. Mal heiß, mal kalt, schwitzen und frösteln, von einem Extrem ins andere – wie schön! Und das Verrückte daran: Es ist auch noch xunt! Schon Hippokrates empfahl den alten Griechen regelmäßige Wechselbäder und auch Naturheilkundler Sebastian Kneipp wusste: Heiß-kalt, das strafft die Haut, regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem. In manchen Fällen kann das sogar überlebenswichtig sein: Statistiken zeigen, dass in nördlichen Ländern mehr Leute sterben, wenn eine Hitzewelle übers Land zieht. In südlichen Ländern vertragen die Menschen dagegen keine Kälteeinbrüche. Amerikanischen Studien zufolge liegt in Florida die “sicherste” Temperatur bei 28 Grad und in Washington bei 20 Grad. Wer sich ein langes Leben spendieren will, der gewöhnt seinen Körper am besten gleich an beides, Hitze und Kälte. Das heißt aber auch, dass wir uns bei eisigen Temperaturen nicht schonen und uns an die Heizung kuscheln. Ein Spaziergang an der frischen Luft ist nämlich auch xunt. Mütze und Schal nicht vergessen…
Bis morgen,
Marion Grillparzer