Hab’ gestern für mein neues Buch „GLYX-4-Wochen-Power-Plan“ 46 Bildunterschriften geschrieben. Nach neun Stunden ständiger Konzentration war ich ziemlich alle. Hab’ (wie es auch mir häufiger passiert) das Pausieren vergessen. Für die restlichen 40 Bildunterschriften heute mach ich es anders: Zwischendurch Rudi in seiner Kiste kraulen (beruhigt). Ein paar Minuten aufs Trampolin (entstresst, macht fröhlich). Und eine Fünfminuten-Kurzmeditation (schärft Aufmerksamkeit, macht noch fröhlicher).
Stand gestern in Ärzte-Zeitung.de: „Regelmäßige Meditationen führen offenbar zu positiven strukturellen Veränderungen im Cortex des Gehirns in Bereichen, die mit Aufmerksamkeit und Reizverarbeitung zu tun haben. Dies haben MRI-Untersuchungen am Massachusetts General Hospital in Boston ergeben (NeuroReport vom 15. November).“
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MRI ist ein Magnet-Resonanz-Tomograph, mit dem man ins Gehirn guckt. Da haben Forscher in den USA kürzlich auch Mönche reingelegt. Und festgestellt, dass Bereiche im linken frontalen Cortex vergrößert sind. Nicht nur die, die mit Aufmerksamkeit und Reizverarbeitung zu tun haben, sondern auch die, in denen das Gefühl für Zufriedenheit und Glück entsteht. Also, mir gefällt das: Gescheiter und glücklicher werden ohne Pillen. Einfach nur ein bisschen meditieren.
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Bis morgen,
Marion Grillparzer