Ich bin in die Kurkuma-Paste-Großproduktion eingestiegen. Meine Nachbarin Inge gab mir ein Säckchen voll Kurkumawurzeln. Und die habe ich dann in zehn Gläschen Kurkuma-Paste verarbeitet, die ich gerade an lauter liebe Menschen verschenke. Denn Kurkuma stärkt das Immunsystem, hilft der Leber entgiften, ist entzündungshemmend und fördert abends genossen auch noch den Schlaf. Man tut einfach einen Löffel Paste in die warme Nuss- oder Kuhmilch. Nun zur Paste. Die Wurzeln müssen in einer alten Kaffeemühle gemahlen oder im Mörser zerkleinert werden. Und dann geht man ein bisschen im Dorf spazieren. Und freut sich über die vielen lachenden Gesichter. Abends wenn dann der Wolf nach Hause kommt, weiß man warum: „Wie siehst Du denn aus?“ „Wieso?“ „Total gelb überall.“ „Mein neues Make-up von Mac.“ „Nicht Dein Ernst.“ Leider doch. So was wie ein karottengelbes Permanent-Make-up.
Also die Paste geht ganz einfach: Handschuhe anziehen. Dann erst den Kurkuma mahlen. Finger vom Gesicht fernhalten. Für ein Gläschen Paste braucht man:
1/2 Tasse Wasser zusammen mit 1/4 Tasse Kurkuma-Pulver, 1-2 TL Kokosöl, 1 Prise schwarzer Pfeffer
Zubereitung: Wasser in einem kleinen Topf auf mittlerer Hitze erwärmen, das Pulver dazugeben und durch ständiges Rühren eine sämige Paste herstellen. 1-2 TL Kokosöl dazugeben, 1 Prise schwarzer Pfeffer dazu. Die Paste sollte sämig und leicht dicklich sein. Je nach Konsistenz mehr Wasser bzw. Kurkuma untermischen. Dauert nur ein paar Minuten. Nicht aufkochen lassen.Â
Unbedingt nur in Glas abfüllen. Bei Plastik wird Kurkuma nämlich tatsächlich zum Permanent-Make-up.