Heut Morgen hab ich zu Wolf gesagt: “In der Ärztezeitung steht, Fido ist der beste Darmkrebsfrüherkenner.”
Er: “Spinnst du?”
Ich: “Nein. Du musst ihn nur anhauchen.”
Er: “Ich soll Fido anhauchen? Hab ich dich richtig verstanden?”
Jedenfalls konnte ich Wolf nicht davon überzeugen, dass unser Husky-Foxl-Mischling zu mehr taugt als schmusen, fressen, Gassi gehen. Ich hab nämlich grade in der Ärztezeitung gelesen, dass einem japanischen Labrador 306 Atem- oder Stuhlproben hingehalten wurden. Ein Fünftel davon war von Darmkrebs-Patienten. Und mit einer Trefferquote von 90 Prozent erschnüffelte er die belasteten Proben.
Wer keinen ausgebildeteten Darmkreb-Schnüffelhund hat, kann sich auch beim Arzt neuerdings Blut abnehmen lassen (keine Stuhlprobe!) und den Septin9-Test durchführen lassen. Der ist neu. Leider nicht ganz so testsicher wie der Hund und keine Kassenleistung.
Vorsorge ist xunt. Denn: Darmkrebs mag man nicht kriegen. Erst vorbeugen: viel Bewegung, GLYX-niedrig essen. Dann vorsorgen!
Bis bald,
herzlichst
Marion Grillparzer