Heute morgen auf meiner Muskel-Wippe habe ich die Augen zu gemacht – und flog ins All. Stand nämlich in der Presse, dass Anfang Juni sechs Mutige auf den Mars fliegen. Na ja, wenigstens tun sie so. Die ESA und Roskosmos, die russische Weltraumagentur, machen gemeinsam ein Experiment: Mars-500-Mission. Der simulierte bemannte Flug zum Mars findet unter realen Weltraumbedingungen statt. 520 Tage lang. Da guckt man, ob die Astronauten psychisch und physisch in der Lage sind auf den Mars zu fliegen. Die Astronautenminute ist eine der teuersten Minuten, die es gibt. Deswegen müssen sie im Zeitraffer trainieren, damit sie da in der Schwerelosigkeit nicht ihre Muskeln verlieren und Knochendichte einbüsen. Und wie machen sie das? Mit Vibration. Mit Seitenalternierender. Auf dem Galileo. Die machen das Gleiche wie ich. Na ja, andersherum könnte man es auch sehen. Aber weil auch ich jetzt wieder im Zeitraffer trainiere, hab ich wieder mehr Zeit für den Blog. Zumindest habe ich mir vorgenommen mal wieder ein bisschen häufiger was xuntes zu erzählen. Sorry. Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich über einen Monat faul war.
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Bis bald
herzlichst
Marion Grillparzer