Frühling heißt für mich frische Forellen. Ihr zartes Fleisch liefert jede Menge Omega-3-Fettsäuren, die gut fürs Herz sind und die Gefäße nicht verstopfen. Außerdem versorgen sie unseren Körper mit Top-Gehalten an Vitamin D, A, B12 und Kalium.
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Für 4 Personen:
4 frische Forellen
2 Bund Petersilie
1 Zitrone
2 kg grobes Meersalz
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1. Die Fische mit kaltem Wasser abspülen und trocken tupfen. Die Petersilie abbrausen, trocken schütteln und in vier Portionen teilen. Die Zitrone heiß waschen und in Scheiben schneiden. Die Forellenbäuche mit der Petersilie und den Zitronenscheiben füllen.
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2. Den Backofen auf 250 Grad vorheizen. Ein Backblech mit Alufolie auslegen, so dass die Folie gut 20 bis 30 Zentimeter über das Blech hinausragt. Die Hälfte des Meersalzes als „Boden“ auf das Blech streuen. Die Fische darauf legen und mit dem restlichen Salz bestreuen, so dass es sie komplett bedeckt. Aufpassen, dass kein Salz in die Fischbäuche kommt, sonst wird’s zu salzig. Das Salz mit etwas Wasser beträufeln, damit es eine schöne Kruste bilden kann. Das Blech in den Ofen schieben und ca. 25 Minuten garen. Dann den Ofen ausschalten und die Fische noch gute 15 Minuten darin nachziehen lassen. Die Kruste vorsichtig mit einem Messer aufbrechen und die Fische auf vier Teller verteilen.
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Dazu schmeckt Vollkornbaguette, Feldsalat und selbst gemachte Kräuterbutter. Für die Kräuterbutter 50 g weiche Butter mit einer Gabel zerdrücken. Eine Knoblauchzehe dazupressen und 2 EL frisch gehackte Kräuter nach Wahl unterheben. Mit Salz abschmecken.
Und so kommt man an die Filets:
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Viele haben Hemmungen, wenn so ein ganzer Fisch vor ihnen liegt. Dabei ist das Filetieren gar nicht so schwer. Man beginnt auf einer Seite. Nimmt vorsichtig am besten mit den Fingern die Haut an der Bauchkante und zieht sie zum Rücken hin ab. Jetzt sieht man 2 Filets, die von einer Trennlinie durchzogen sind. Diese Linie fährt man mit dem Messer entlang und schiebt dann zuerst das untere dann das obere Filet vorsichtig von den Gräten. Jetzt kann man die Wirbelsäule von der Schwanzflosse lösen und sie zum Kopf hin ablösen. Dann muss man nur noch die Filets der zweiten Fischhälfte von der Haut befreien. Fertig, lecker.
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Bis bald,
Cora Wetzstein