Gestern hat mir mein Freund Mathias Schokolade aus Berlin mitgebracht. Bitterschokolade. Da tut sich seit der GLYX-Welle einiges auf dem Markt – gibt’s mit Pfeffer, mit Chili, mit Orange, mit Erdbeeraroma. Weil die einen niedrigen Glyx hat. Weniger Insulin lockt. Und man mit viel besserem Gewissen naschen kann. Weil sogar der Doktor sagt: „Schützt das Herz mit Polyphenolen.“ Wir wissen seit einem Jahr auch, dass Schokonascher ein Jahr länger leben als Schokoverweigerer. Also die Mathias-Schokolade schmeckt herrlich. Zergeht so, wie es soll, auf der Zunge und wird von Erich Hamann seit 60 Jahren nach altem Verfahren hergestellt (das antiquierte Design muss man einfach übersehen). Am besten gefällt mir die Zutatenliste: Kakaomasse, Zucker, Lecithin. Sonst nix drin. Einfach xunt: Am meisten Kakao, und zwar mindestens 70 Prozent.
Ich hab nur einen Fehler gemacht. Sie am Schreibtisch liegen gelassen. Nun wird halt Timmi ein Jahr älter. Müsste man mal eine Studie machen …
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Bis morgen, einen xunten Tag!
Herzlichst
Marion Grillparzer