In der Februar-Ausgabe des GLYX-Mix geht es um das Thema Liebe. Liebe zu unseren Mitmenschen, Liebe zu unseren Projekten und Träumen, Liebe zu uns selbst. Und weil Liebe durch den Magen geht, gibt es ein Suppen-Extra, Orangen-Rezepte, Aphrodisiaka, Veganes, ein Ingwersirup … Sie lesen über die gesündeste Bettgefährtin, erfahren neue Trends, upcyceln alte Servietten und kriegen ein Zaubermittel gegen gebrochene Herzen … – und lernen mit Thomas die Vorzüge des Hundes kennen:
“Der nach unten schauende Hund (Sanskrit: Adho Mukha Shvanasana) ist eine der Grundlagenhaltungen in allen modernen Yogastilen. Die Haltung kräftigt die Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur, dehnt die Oberschenkel- und Wadenmuskulatur. Durch die Öffnung der Muskulatur im Brustbereich können wir tiefer und freier atmen.
Sobald wir unsere normale nach oben gerichtete Haltung auf den Kopf stellen wird unser Herz entlastet und das Gehirn besser durchblutet.
Der nach unten schauende Hund sorgt für gute Stimmung und wirkt gegen Müdigkeit und Erschöpfung. Der Perspektivenwechsel durch die Umkehrhaltung wirkt manchmal Wunder in Situationen in denen wir feststecken und nicht weiter kommen…
So geht’s:
Komme in den Vierfüßlerstand auf Hände und Knie. Spreize die Finger weit und schaf- fe ein festes Fundament in dem Du die Fingerkuppen, die Fingerballen und die ganze Hand gleichmäßig in den Boden drückst. Die Hände zeigen dabei gerade nach vorne oder wenn Dir das zu viel ist, ein klein wenig nach außen und sind außenschulterbreit geöffnet. Setze jetzt die Knie weiter nach hinten um mehr Raum zu schaffen und stelle die Fußballen in hüftbreitem Abstand fest auf den Boden auf.
Atme jetzt tief ein und hebe die Knie vom Boden weg und strecke dabei die Sitzbein- höcker (die Knöchelchen auf denen man sitzt) nach hinten und oben bis der Rücken lang wird und die gestreckten Arme mit dem Rücken eine Linie bilden. Stell Dir dabei einen Hund vor der sich genussvoll in die Länge räkelt und streckt. Halte Dein Gesicht und den Nacken entspannt und atme kraftvoll und gleichzeitig sanft ein und aus.
Mit der Zeit wirst Du die Beine immer weiter strecken können, und damit die Dehnung im Oberschenkel- und Wadenbereich erhöhen. Strecke jedoch die Beine nur so weit wie Du den Rücken noch gerade halten kannst.
Drei wichtige Tipps
1 Übe den nach unten schauenden Hund regelmäßig, fange mit 20-30 Sekunden in der Stellung an und verlängere die Haltezeit von Mal zu Mal. Gehe nach einer kurzen Ruhepause gerne auch mehrmals hintereinander in die Stellung.
2 Lege Deine Stirn auf eine zusammengefaltete Decke ab (besonders wenn Du abends übst), dann kann die Muskulatur in Nacken und Hals noch besser entspannen.
3 Wenn Du den Hund ohne Probleme halten kannst, dann hebe die Oberarme und Schultern mit der Einatmung ein wenig nach oben und lasse gleichzeitig Dein Brustbein mit der Ausatmung Richtung Boden sinken.
Das jeden Tag üben – und man kriegt Blutwerte wie ich. Meine Ärztin hat gestern gesagt: “So was sehe ich so gut wie nie!” Einfach xunt!
Bleibt xunt, bis bald, herzlichst
Marion Grillparzer